
Gelesen: 11. – 18.09.2016 netto 314 Seiten
Mist, in der Hektik des Umzuges habe ich von den drei noch zu lesenden Aurelio Zen Büchern bei UT Metro leider das letzte zuerst angefangen – auch wenn die Fälle nicht wirklich aufeinander aufbauen ist das einfach ärgerlich. Genauso ärgerlich wie Verlage, die sich bei einer Neuauflage oder Erstausgabe ebenso nicht an die inhaltliche Reihenfolge halten.
Nevermind, der 6te Fall mit Aurelio Zen und irgendwas ist schief gelaufen: Er bekommt einen Spezialauftrag von einem einflussreichen Weinliebhaber (der offensichtlich so mächtig ist das Aurelios Chefs diesen einfach “weitergeben”) und soll die Unschuld eines Weinbauern beweisen, damit dieser einen Jahrhundertwein keltern kann.
Also endet der Vize-Questore im Piemont, in einem Dorf wo jeder Dreck am stecken hat: Trüffel und Wein waren schon immer gute Möglichkeiten illegal Geld zu machen. Dazu ein wenig alter Ärger aus der Kriegszeit und insgesamt Missgunst. Herrlich verrückte Charaktere und ein ebenso herrlich durchgeknallter, selbstherrlicher und diesmal auch zugerauchter Komissar, der scheinbar völlig den Überblick verliert. Vor allem seine Eigenheiten machen ihn irgendwie zum Anti-Helden, das kommt echt gut.
Des Rätsels Lösung ist dabei dem Leser näher als dem Komissar, da der Täter teilweise in der Ich-Perspektive erzählt. Das ist dennoch ein weiteres Kapitel gibt in dem der Täter …. stop: Einfach nur cool – also selber lesen.
Dunkel, herzlich und der Region verbunden. Bisher der beste Aurelio Zen für mich!
Soundtrack dazu: Psycho Vandals, was sonst?
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