Bücher, schnell gelesen: 1.803

Dana Stabenow – Weit draußen in Alaska (Kampa, 2025)

Gelesen: 18. – 20.12.2025 (netto 232 Seiten)

Aus dem amerikanischen Englisch von Mechtild Ciletti.

Der 2te Fall für Kate Shugak. Diesmal sehr persönlich, direkt nach dem Aufwachen aus dem Winterschlaf.

Vor elf Tagen kaufte sich Roger McAniff ein neues Winchester-Gewehr Kaliber .30-06. Vor zehn Tagen ging er in die Wildniss, um es zu testen.

Nun sind neun Menschen tot: Stephen Syms, Patrick Jorgensen, Lyle und Lucy Longstaff, Lisa Getty und die Familie Weiss – John, Tina und ihre beiden Kinder. Alle wurden von Roger niedergeschossen.

Durch Zufall (und dank ihrer Wolfshündin Mutt) wird Kate nicht Opfer sondern kann Roger aufhalten. Und alle sind sauer, das sie ihn nicht direkt erschossen hat.

Und während die Polizei aufräumt, ermittelt und versucht einen Grund für den Amoklauf zu finden …

… finden die Kriminaltechniker eine Kugel, die nicht zum Gewehr von Roger passt. Lisa Getty, feuchter Traum aller Männer und Kurzzeitfreundin fast aller Männer in der Gegend, ist mit einer anderen Waffe erledigt worden.

Ein Killer ist noch draußen und droht im Frühling von Alaska zu verschwinden.

Natürlich wird Kate angeheuert um den Killer zu finden. Und damit begibt der Leser sich auf eine ziemlich bildliche Reise durch die kleine Gemeinschaft da draußen im Nationalpark.

Und während Kate versucht dem ganzen auf die Spur zu kommen bleibt es nicht bei einer Toten: Auf Kate wird geschossen, ein Ranger wird erschossen.

Eigentlich kann es nur ein Einheimischer sein…

… und ja, die Lösung ist am Ende fasst platt, aber das Buch bleibt trotzdem spannend. Vor allem weil die Natur im Vordergrund bleibt.

Kein Noir, kein hard-boiled – einfach ein gut zu lesendes Buch in einer tollen Landschaft.

Soundtrack dazu: Rok Tots – Suicide Weekend, was sonst?

PS: Motherfucking nature!

Comments

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *