
Gelesen: 26.01 – 02.02.2014 (Zeit nicht genommen), netto 466 Seiten.
Schönes setting, eigentlich. Die End-60er in London, die Beatles, die Groupies und Frauen, die in der Polizei Tee kochen aber keine Polizeiautos fahren dürfen. Schade nur, das die Atmosphäre nicht so dicht rüber kommt wie beim “Red Riding Quartett” von David Peace. Schade auch das William Shaw am Ende übertreibt und dem ganzen, das für sich eine schöne Polizeistudie hätte sein können, noch eine Afrika-Moral Mütze aufsetzt – die Braut war so schon attraktiv, das war garnicht nötig!
Die Polizei ist in jedem Fall “kaputt” (Korrupt, schwer am Arsch und nicht mehr zur Zeit passend, den Korpsgeist über alles stellend) und die Polizisten incl. der Hauptperson DI Cathal Breen einfach fertig. Durch seine Kollegin Helen Tozer kommen ganz neue Aspekte in den Polizeialltag (und, leider vorhersehbar, in sein Privatleben). Das Buch ist immer dann gut, wenn es sich auf die Charakterstudien der Menschen konzentriert (und “Die Briten” anundfürsich entlarvt) und immer dann öde, wenn es den Biafrakolonialzeigefinger hebt.
Das ganze soll eine Serie werden,ich geb dem mal eine Chance.
Soundtrack dazu: The Vibrators, was sonst?
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