Gelesen: 05. – 12.12.2021, netto 287 Seiten.
Und noch ein Colin Dexter, irgendwann bin ich dann auch mit den 13 Inspector Morse Büchern durch.
Ich mag die sehr typische englische Rätsel-Atmosphäre seiner Bücher und dieses Buch von 1991 (“Jewel That Was Ours” im Original, “Tod Von Don Juan” in der deutschen Erstaushabe von 1992) ist da ein ganz hervorragendes Beispiel.
Der titelgebende Wolvercote-Dorn ist dabei bereits die erste Ablenkung, das archäologische Schmuckstück geht zwar verloren (und mit ihm das Leben der Besitzerin) aber das ist nicht der Kriminalfall den Morse hier lösen wird.
Und während Morse noch an dem Diebstahl (ohne Mord aber mit einer Toten) arbeitet (und je nach Sichtweise “dilettiert” oder “deduziert”) passiert der echte Kriminalfall, gibt es einen echten Mord. Und damit potenziert sich die Anzahl der Rätsel und auch Hinweise.
In diesem Buch schafft es Colin Dexter tatsächlich so viele Fährten zu legen das beim Lesen ein fast schon heilloses Durcheinander passiert. Und der gute Morse ist auch durcheinander, er geht sogar auf einen One-Night-Stand mit einer am Rande verdächtigen ein.
Schönes Buch, nichts besonderes für sich aber eben ein atmosphärischer Rätselkrimi.
Soundtrack dazu: Angelic Upstarts – You’re Nicked, was sonst? (Und RIP Mensi)
PS: Und die BBC Serie…ctd
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