
Gelesen: 22. – 23.03.2019, netto 307 Seiten
Nachdem ich den dritten Teil gelesen hatte fragte ich mich “bekommt Wallace die Kurve?“… und ja, er bekommt sie. Leider nicht auf Elmore Leonhard Niveau aber mit einer knochentrockenen Gangster vs. Gangster Story – etwas was ja sozusagen Crissa Stones Spezialität ist.
Nach dem letzten Desaster hatte Crissa lange Pause mit den lukrativen Überfällen gemacht,
jetzt aber braucht sie wieder Geld. Dieses lockt mit dem Raub von Irakischer Raubkunst, der heutige Besitzer will oder vielmehr muss sie zurückgeben und würde sie gerne klauen lassen. Er hat nämlich einen anderen Abnehmer im Sinn als den Irakischen Staat – der zahlt nämlich besser.
Crissa ist diesmal der Auftragnehmer und auf ihr lastet die Verantwortung für die ganze Crew. Am Ende ist nicht nur ihre Crew tot sondern auch ein paar unbeteiligte. Und da wird das Buch so richtig gut – Crissa ist und bleibt eine Verbrecherin, keine Heldin. Wallace Stroby begleitet sie mit einem neutralen Blick aber das ändert die Tatsachen nicht.
Gut zu lesen, spannend und eben wegen der “Sichtachse” aus dem Krimi Alltag herausstehend. Dazu detailreich, wo notwendig und trocken, wo angebracht. Ich mag das. Schade das dieses der letzte Band der Reihe ist, deswegen schickt Wallace Crissa am Ende auch in den Sonnenaufgang. Oder kommt da mehr?
Soundtrack dazu: J Church – Turn to stone, was sonst?
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