
Gelesen: 11. – 13.06.2018, netto 463 Seiten
Und der letzte Teil der Hades-Trilogie. Ich mag es ja wenn es in Krimis so richtig schön abwärts geht: Körperlich, mental und gesellschaftlich. Und individuell.
Candice Fox schafft es tatsächlich im 3ten Teil noch einen Schritt weiter downhill zu rennen. Was in Eden noch klar strukturiert war ist hier eine wunderbar zerfasender Kosmos an Chaos, Mord, Totschlag und Hintergehen. Von Familie. Von Freunden. Von Partnern. Und das alles vor dem Hintergrund einer eh mehr als angespannten Partnerschaft von zwei Cops, die ganz offen am Arsch sind.
Eden ist völlig hinüber seit dem sie beinahe zerstückelt wurde und Frank ist hinüber weil er sich in eine Beziehung zu seiner Psychologin ergibt bzw. darin aufgibt. Und nicht merkt, das diese dabei ist das Geheimnis von Eden zu lüften und zwar um schlicht und einfach Kohle zu kassieren.
Dazu eine Irre die weibliche Joger killt, eine irre Journalistin die die Stadt aufwiegelt und eine Irre, die in Eden ihre große Schwester findet. Ein großartiges Chaos das am Ende auch in diesem endet – trotz Auflösung des Falles.
Leider mit einem Cliff-Hänger, da wird also nochmal was kommen.
Insgesamt eine sehr befriedigende Reihe: Chaos, Blut, Gewalt und das auf vielen Strängen. Passt. Passt sehr gut.
Soundtrack dazu: Arm The Insane – Self Destruct, was sonst?
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