Bücher, schnell gelesen: Teil 887

Christopher G. Moore - Stunde Null in Phnom Penh (Unionsverlag METRO 546, 2011)
Christopher G. Moore - Stunde Null in Phnom Penh (Unionsverlag METRO 546, 2011)
Christopher G. Moore – Stunde Null in Phnom Penh (Unionsverlag METRO 546, 2011)

Gelesen: 26.01. – 29.01.2012 (Zeit nicht genommen), netto 304 Seiten.

Endlich wieder ein UT Metro Buch in meinem “noch zu lesen” Stapel. Eine meiner Lieblingskrimireihen, zumal eine stringente Umschlag- und Buchgestaltung die Bücher nicht nur zum “Schmuck” eines jeden nach Reihe geordneten Bücherregals macht. Dazu eine vollständige Ausstattung mit Hinweisen zu Autor und Übersetzer – passt.

Christopher G. Moore hat es nach Asien (Bangkok) verschlagen und hier hat er mit Vincent Calvino eine asiatische Version des “lone private eye” geschaffen der – wie Moore – ein “Farang” in Thailand ist.

In “Stunde Null in Phnom Penh” bring Moore seine eigene Erfahrung als journalistischer Beobachter des UNTAC (“United Nations Transitional Authority in Cambodia”) Projektes ein – er war 1993 selbst vor Ort.

Insofern lebt diese Krimi weniger als die anderen Bücher von ihm von einer Privatdetektiv-Story als von der kenntnisreichen Darstellung des Lebens in Kambodscha in der Stunde Null, direkt nach den Roten Khmer und Bruder Nummer 1. Keine Frage wer die Kriegsgewinnler sind – jedenfalls nicht die Kambodschaner. Auch keine Frage warum kleine UN Staaten gerne Personal für eine solche Mission abstellen. Alleine diese Darstellungen reicht aus das Buch als Lesenswert zu bezeichnen. Dazu eine gute, wenn auch nicht großartige, kleine Detektivstory um … nein, wird nicht verraten!

Soundtrack: Dead Kennedys, was sonst!

PS: Wer mehr über die Roten Khmer und Pol Pot wissen will – eine wirklich fette Biographie hatte ich mir vor vielen Jahren mal in London mitgenommen: Philip Short – Anathomy of a Nightmare (John MacRae Books) ist sehr spannend!

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