
Gelesen: 15. – 18.12.2015, netto 367 Seiten.
“He fell in love with a Gun Street girl and
now he’s dancing in the Birmingham jail”
(Tom Waits, 1985)
Boah, das ist einfach geiler Scheiß! Ich glaube es gibt zur Zeit keinen besseren Kriminalautor der echte Geschichten in seine Geschichten einbaut. Nach einer Reminiszenz an die DeLorean Fabrik in Belfast und der Rettung von fucking Maggie T in Brighton in den vorherigen Büchen haben wir es hier mit Oliver North (Javelins für die Welt) und Gottfried von Bismark (Heroin Tote in Oxford) zu tun. Was für ein grandioser Mix!
Sean Duffy ist weiterhin der in allen Belangen einsame aber auch im positiven Sinne skrupellose Bulle. Das Leben im verkackten Belfast ist Scheiße und seine Beziehungen auch. Musik, Schnaps und Koks helfen da. Das beste Beispiel ist sein “Frühstück für Champions“:

McKinty hat für mich die perfekte Mischung aus Gewalt, Betrug, Sex, Drugs und guter Musik. Und am Ende nie, aber auch nie, ein Happy End. Diesmal ist der vermeintliche Cliffhänger auch wieder ein Griff ins echte Leben: Seine Zukunft zerschellt am Mull of Kintyre!
Soundtrack dazu: Buzzcocks, was sonst?
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