
Gelesen: 08. – 13.08.2015, netto 263 Seiten.
Ross Thomas. Einfach eine coole Sau. Und wie bei allen seinen Büchern wirkt das heute ein wenig aus der Zeit gefallen. Aber das erhöht lediglich den coolness factor.
“Der Messingdeal” ist von 1969 und damit sind sowohl die Hintergründe (Ausplünderung von ehemaligen Kolonien, Sezessionen in afrikanischen Ländern) als auch Teile des Settings (“Neger” mit Drogenproblemen, korrupte Bullen) typisch für ihre Zeit und wirken heute fast schon unwirklich.
Die Geschichte ist flott, der Held ein Held, die Arbeit erst locker, dann schwer und dann gefährlich. Alles ein wunderbares Sittengemälde von den US of A in den späten 60ern und von Washington DC im speziellen.
Und, Bonus!, kein Happy End am Ende. Das ist klug und richtig. Ross Thomas eben.
Soundtrack dazu: Untouchables, was sonst?
PS: Im Original hat Ross Thomas das als “Oliver Beek” geschrieben und das Cover ist großartig…

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