
Gelesen: 02.01. – 04.01.2015, netto 485 Seiten.
Nach dem ganzen Fernsehscheiss (von Navi CSI zu was weis ich) und Serien wie “Der Tatortreinger” ist der Backdrop für diese Geschichte natürlich “verbrannt” … aber dennoch zu und zu schön. Zimmer von den Resten eines Toten zu säubern kann einfach sein aber eben auch eine echt schmutzige Angelegenheit. Und da es um das Trauma der Angehörigen geht auch sehr lukrativ. In diese Szene schlittert “Web”, der eigentlich nur abhängt. Warum er so ein Hänger ist wird mit jedem Schritt nach unten auf der “noch ein Problem, noch einmal auf die Fresse” Abwärtspirale klar. Dazu kann er einfach nicht die Fresser halten und muß immer und überall einen blöden Spruch machen. Seine Freunde verschreckt er, seine Feinde hauen ihm dafür einen rein.
Am Ende wissen wir warum und das es sich eigentlich um eine ganz einfache Geschichte von Schuld und Sühne, Liebe und Errettung und Betrug handelt. Aber cool verpackt, mit coolen Dialogen und leidlich Spannung. Ein schöner Krimi über und mit LA, nicht ganz so erbauend, klar und cool wie “Black Neon” aber fast.
Soundtrack dazu: NO FX, was sonst?
PS: Heyne = Random House = Cover und Titel verkackt. Das englische Original von “The Mystic Arts of Erasing All Signs of Death” in “Das Clean Team” (also bestes pseudo-denglisch) zu verkacken ist schon groß, dito für das Cover.

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