Bücher, schnell gelesen: Teil 1.021

Joe Nesbø - Koma (Ullstein, 2013)
Joe Nesbø - Koma (Ullstein, 2013)
Joe Nesbø – Koma (Ullstein, 2013)

Gelesen: 01. – 05.12.2013 (Zeit nicht genommen), netto 610 Seiten.

Yo, der Cliffhänger von “Die Larve” wird hier überaus elegant aufgenommen und führt jeden, der den Vorgänger nicht im Kopf hat, erstmal ins Nirvana. Aber auch geschulte Nesbø-Leser werden ob der Ausdehnung der Ungewissheit (ja, das wäre doch mal ein Buchtitel! Oder ‘ne LP!) ein wenig ins Zweifeln kommen. Das ist ein guter Einstieg und hält die Spannung hoch.

Dannach entwickeln sich wie gehabt parallele Handlungstränge, die lösungsorientierten Leser das Leben ganz schön schwer machen – es gibt eine Vielzahl von Optionen, eine Vielzahl von Fährten und es sterben auch “gute” (das mag ich, eigentlich ist doch jeder incl. der Hauptfigur sterblich, oder?). Das im Buch dann noch ein zweiter Cliffhänger versteckt ist, ist dann schon hohe Kunst. Wirklich. Im Kino wäre das eine großartige Szene!

Spannend und gut zu lesen. Am Ende jedoch frage ich mich ob es nicht an der Zeit ist Harry Hole jetzt ganz abtreten zu lassen. Er hat es verdient! Und dann könnte Joe Nesbø einen wie befreiten und ultimativen Olso oder Bergen Krimi schreiben, how about that?

Soundtrack dazu: The Terrifieds – was sonst?

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