
Gelesen: 06.01. – 09.01.2015, netto 513 Seiten.
Es geht doch, anders! Nachdem Don Winslow schön abgegackt hat half mir Jo Nesbø aus der Frustration. Wie auch schon bei seinen andere “non-Hole” Büchern liefert er keinen Scheiss sondern einen spannenden, detaillierten und harte Kriminalepos ab. Nordic Crime, at it’s best.
Hier fügt sich alles, nichts wird sinnlos verraten und teilweise werden Dinge erzählt, die der Polizist nicht mitbekommt (der Leser aber schon). So kann das Kopfkino arbeiten und dank des flüssigen Stils rutscht das ganze wunderbar. Das Buch steckt voller Überraschungen, voller guter Nebendarsteller (wäre zumindest im Film so) und summiert (mal wieder) den ganzen Frust den Jo Nesbø mit der (reichen) norwegischen Gesellschaft hat. Das es ein Autor schafft die so geniale wie erfolgreiche Harry Hole Reihe einfach mal so zu verlassen und eine neue Welt erschafft: Wow!
Ganz großes Kino und sofort zu verschlingen – wo sonst ist der drogenabhängige Killer der Held?
Soundtrack dazu: The Terrifieds, was sonst?
PS: Das Cover versteh ich nicht wirklich, das Original passt besser! Warum muss das geändert werden – nur um keine Lizenzgebühren zu zahlen? tststs…
