Bücher, schnell gelesen: 1.695

Jo Nesbø – Das Nachthaus (Ullstein, 2023)

Gelesen: 04. – 06.04.2024 (netto 276 Seiten)

Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob.

Hoppla, Jo kann nicht nur Krimi sondern auch Stephen King. Was eigentlich ein Abtörner für mich sein sollte. Da aber Jo Nesbø das ganze knapp, präzise und ziemlich blutig gestaltet, ist es doch eine kurzweilige Unterhaltung.

3 Teile hat das Buch, 3x bekommt der Leser die Geschichte von Richard Elauved (später aufgelöst als Rich Are The Loved) vorgesetzt.

Im ersten Teil ist es so ein wenig wie ein Jugendbuch, voller Mysterien und verrückten Erlebnissen. Und einem endlos verwirrtem Richard, dem niemand glaubt. Außer Karen, seiner heimlichen Liebe.

Im zweiten Teil löst sich ein Teil des Rätsels auf, die Geschichte ist hier mehr aus der Erwachsenenperspektive geschrieben. Und auch hier endet Richard verwirrt, auf dem Weg Karen zu retten und …

… wird nicht verraten. Denn der 3te Teil erzählt die Geschichte nochmal, wieder mit einer leicht verschobenen Realität und schmeißt noch mehr Puzzleteile auf den Tisch. Wer in Teil 1 und Teil 2 nicht wirklich aufgepasst hat, der verliert sich jetzt so wie sich Richard verliert.

Spannend, blutig und irgendwie lustig. Kommt mir vor wie eine kleine Fingerübung von Jo, so nach dem Motto ihr ahnt ja gar nicht wie verrückt ich euch machen kann.

Und ja, der Jo der kann.

Soundtrack dazu: The Dahlmanns – I Love You Baby (But I Hate Your Friends), was sonst?

PS: Und Jo so?

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