
Gelesen: 29. – 31.08.2023 (netto 310 Seiten).
Aus dem Englischen von Conny Lösch.
Der zweite Band der Trilogy, im Original von 1983.
Detective Inspector Jack Laidlaw hat es mit den Menschen, auch mit denen die nichts vom Leben abbekommen haben. Eine davon ist Alec “Eck” Adamson, ein stadtbekannter Penner. Alkoholkrank. Und am verrecken.
Auf dem Sterbebett flüstert er Laidlaw ein kryptisches Geheimnis zu … und Laidlaw verbeißt sich in einem neuen Fall. Aus dem schnell 3 werden:
Der tote Penner – vergiftet. Ein mieser Gangster – erstochen. Ein rebellischer Student aus gutem Haus – verschwunden. Nur Jack Laidlaw sieht die Überschneidungen, allerdings sehen zumindest die lokalen Gangsterbosse ein Teil davon. Nämlich das Geld des Studenten (er hat reichlich geerbt).
Und so sind alle auf der Suche nach Tony Veitch: Aus Liebe, aus Habgier und aus polizeilichen Gründen. Es braucht eine ordentliche Portion Dickköpfigkeit damit Laidlaw sowohl auf den Grund der Geschichte kommt als auch den Täter dingfest zu machen.
Alles andere erledigen die Gangsterbosse von Glasgow selbst, die Kollateralschäden ihrer Aufräumaktion bleiben dabei der Polizei verborgen. Denn Glasgow ist härter als Birmingham:

Ebenso großartig wie der erste Band, diesmal mit einem tieferen Blick in den täglichem Kampf der einfachen Leute, in die Prinzipien der harten Jungs und in das Selbstverständnis derer, die die Kohle haben.
Und mittendrin Jack Laidlaw auf der Suche. Aber diese Suche findet eigentlich nur Chaos, Verwirrung und falsche Spuren.
Perfekte hard-boiled Sozialkritik. Und perfekt skizierte Charaktäre.
Wow².
Soundtrack dazu: Angelic Upstarts – Student Power, was sonst?
PS: Im Original ist der Titel “The Paper Of Tony Veitch”, aus gutem inhaltlichen Grund. Warum musste das geändert werden?
Leave a Reply