Bücher, schnell gelesen: 1.655

Ross Thomas – Zu Hoch Gepokert (Alexander Verlag, 2023)

Gelesen: 22. – 24.08.2023 (netto 247 Seiten).

Aus dem Amerikanischen von Gisbert Haefs.

Ein weiteres unterhaltsames Buch von Ross Thomas mit dem professionellem Sachenwiederbeschaffer Philip St. Ives. Diesmal verschlägt es St. Ives in die alte Welt, nach London. Abhandengekommen ist ein altes Schwert, das offensichtlich jede Menge Geld wert ist.

Das Buch ist deutlich lustiger als die bisherigen, St. Ives gerät in London nicht nur in bizarre Situationen sondern an auch an eine absolut wundersame Truppe von Snobs, Loosern, Killern und … Polizisten.

Und aus einer einfachen Sache (Mittelsmann und Geldbote bei der Rückabwicklung des Diebstahls) wird eine ziemlich lustige Story: Hier ein wenig who-dunit?, dort ein wenig der Verarschte verarscht den nächsten Verarschten und am Ende ein perfektes Show-Down (das mit der freundlichen Deportation aus England endet).

Das Original ist von 1973 und damit wieder ein wunderbares Buch, vor allem wenn heutige Maßstäbe (an so gut wie alles) angelegt werden. Ich mag das definitiv, diese Geschichten strahlen ein ganz eigene Ruhe aus.

Soundtrack dazu: Ten Pole Tudor – Swords Of A Thousand Men, was sonst?

PS: Im Original heißt das Buch “The Highbinders”, eine Referenz an die vielen Betrüger die sich in diesem Buch … betrügen. Cool.

Comments

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *