Bücher, schnell gelesen: Teil 1.298

Tom Franklin - Smonk (Pulp Master, 2017)
Tom Franklin – Smonk (Pulp Master, 2017)

Gelesen: 21. – 26.01.2018, netto 288 Seiten

Was für ein Bastard!

The south is gonna rise again“?

Hahaha, nein – diese Bande von Degenerierten, Mördern und Vergewaltigern, religiösen Blutschändern und Rassisten? Echt? Nein, das ist kein rise above, da ist nur Elend.

Und Elend kann echt lustig sein – sagt zumindest der Autor, der immerhin Professor für kreatives Schreiben ist: “Das Schreiben war wie Masturbieren: Es fühlt sich großartig an, aber gleichzeitig fühlt man sich schuldig – es war zu gewalttätig, es war zu schräg, es wurde zu viel gefurzt, und es gab zu viel Sex.

Ich habe bereits nach wenigen Seiten aufgehört die Toten zu zählen, vor allem die 15 jährige Hure Evavangeline schlachtet alles ab was ihr an die Wäsche will, auch die die dafür bezahlen. Auf ihrer Fährte ist eine durchgeknallte Horde christlicher Deputies die von einem noch durchgeknallterem Sheriff angeführt werden.

Und über allem thront E.O. Smonk, ein Bösewicht wie aus dem Bilderbuch. Dazu noch eine Stadt voller tollwütiger Witwen und das große ganze versinkt in einem riesigen Schwall Blut. Einfach herrlich!

Wow. Der beste Gore-Western seit 2000 (und 2001) Maniacs! Jetzt aber bitte als Film, das wäre ein Hammer.

Soundtrack dazu: Psycho Charger – The South will rise, was sonst?

PS: Die Cover von Pulp Master sind ja nicht so mein, das Original ist irgendwie aber auch zu einfach…

Tom Franklin - Smonk (William Morrow, 2006)
Tom Franklin – Smonk (William Morrow, 2006)

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