
Gelesen: 16. – 22.05.2017, netto 421 Seiten
Robert Brack und Hamburg als Spielort eines Krimi ist ja quasi ein Qualitätsmerkmal, wobei die Serie um den Kriminalkommissar Alfred Weber im Hamburg der 1920er angesiedelt ist.
Mir passen solche historischen Romane ja eigentlich nicht so gut, hier jedoch wird die Story der Zeit gerecht langsam erzählt und die Personen verhalten sich durchaus … Zeitgerecht.
Ein Toter in einem reichen Haus, ein Toter auf St. Pauli. Und Kommissar Weber ahnt das es einen Zusammenhang gibt – etwas das seine Vorgesetzten auf keinen Fall haben wollen. Dazu jede Menge verwirrender Neuheiten: Ein Automobil (das die Anreise zum Tatort beschleunigt), eine weibliche Kriminalpolizei (die auf keinen Fall Fälle übernehmen soll) und die Boheme – Kunst und Künstler.
Der Krimi ist spannend, die Beschreibung einer Zeit im Wandel stimmig und die Sprache dem Thema angepasst. Überraschend gut!
Soundtrack dazu: Live aus dem Michel (1927), was sonst?
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