
Gelesen: 16. – 22.06.2016 netto 337 Seiten.
Garry Disher schreibt so ganz verschiedene Krimis – von relaxten und sonnendurchfluteten Krimis bis zu Krimis aus der Sicht von … Kriminellen.
“Bitter Wash Road” spielt im ländlichen Australien, dort wo karge Böden ein karges auskommen bieten, wo Polizeistationen mit einem Mann in Privathäusern sind. Und eine Streifenfahrt schnell mal ein paar hundert Kilometer lang ist. Constable Hirsch wurde dorthin strafversetzt ohne was ausgefressen zu haben – und kommt aus dem Problemviertel der Großstadt in das große nichts … voller versteckter Probleme.
Alle leben einfach und alle haben irgendwie Dreck am Stecken. Vordergründig sind alle Stützen dieser fragilen Gesellschaft in der Einöde, hinten sind sie alle Verstrickt in Korruption, Amtsmissbrauch, Gewalt gegen Schwache und sexuelle Nötigung. Und hier kommt das Déjà-vu für Hirsch: Wieder muss er gegen kriminelle Polizisten vorgehen und dabei selber überleben.
Spannend, mit vielen kleinen und überraschenden Wendungen und eine großartige Mileu-Studie über das …. Landleben. Unbedingt lesen, wartet nicht auf den Australienurlaub!
Soundtrack dazu: Main Street Brats – was sonst?
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