
Gelesen: 23. – 25.05.2016 netto 325 Seiten.
OK, Crystal Meth brauende Hinterwäldler aus den den Bergen von Georgia – das ist schon mal ein recht gutes Setting. Und da der Author immer schön zwischen verschiedenen Zeiten hin- und her springt versteht man auch bald das Crystal Meth lediglich eine Diversifikation ist: Schon immer hat die Familie Burroughs auf “ihrem ” Berg illegales produziert und dabei den Berg gegen jede Form von Gesetzeshütern verteidigt. Mit aller Konsequenz.
Die Story ist gut, es geht letztendlich um ewig wiederkehrende Familienkonflikte – und zwar zwischen Brüdern. Früher: Weil die kriminelle Ausrichtung unterschiedlich betrachtet wurde (Drogen vs. Alkohol). Heute: Weil der eine Bruder Gesetzeshüter wurde und damit der Ausgestoßene wurde.
Gewalttätig und mit vielen Toten, spannend und mit wenig Nebendarstellern und dazu mit einem guten Auge für die Stimmung am Berg (die über eine doch recht präzise Naturdarstellung visualisiert wird). Am Ende eine Überraschung die man ahnt und leider eine, die überraschend kommt und den Cliffhänger bildet: 2017 folgt eine Fortsetzung. Mhhhhhhh…..
Soundtrack dazu: The Swimming Pool Q’s, was sonst?
PS: Auch hier – die amerikanische Ausgabe ist hinsichtlich des Covers “stimmiger”. Warum nur was neues?

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