Bücher, schnell gelesen: Teil 1.110

Richard Lange - Angel Baby (Heyne, 2014)
Richard Lange – Angel Baby (Heyne, 2014)

Gelesen: 27. – 28.05.2015, netto 341 Seiten.

Als Schriftsteller bin ich ein gemeiner Hund, der dir mit einem Wort das Lächeln aus dem Gesicht knallt und mit einem Satz das Herz bricht.”

Sagt Richard Lange. Und da hat er recht. Aber in seinem Road Movie “Angel Baby” werden nicht nur Herzen sondern auch Knochen und Gesetze gebrochen. Von allen Beteiligten – denn alle scheinen sowas wie Grenzgänger im wahrsten Sinne des Wortes zu sein.

In Tijuana gibt es Luz, die eigentlich zurück nach L.A. will – zu ihrer Tochter. In L.A. gibt es Malone, der eigentlich nur vergessen will (aber Geld mit Menschenschmuggel in die US of A verdienen muss um das mittels Alkohol zu können). In La Mesa (einem üblen Mexenknast) hockt Jerónimo, der eigentlich zurück in ein echtes Leben will. Und in Tijuana gibt es El Príncipe, einen kleinen Drogenboss der Luz nicht gehen lassen will. Dazu kommt noch ein korrupter und spielsüchtiger Grenzbulle und die Karten sind angemischt.

Ein perfekter Road Movie für das Kopfkino, in einem schnellen Erzählstil und ohne viel BlaBla – und mit überraschenden Wendungen, falschen Fährten und natürlich jede Menge Leichen. Und keine Helden. Ausser denen, die Sterben.

Cooler Scheiss!

Sountrack dazu: Ill Repute, was sonst?

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