Bücher, schnell gelesen: Teil 1.092

Andrew Brown - Trost (btb Verlag, 2014)
Andrew Brown – Trost (btb Verlag, 2014)

Gelesen: 04. – 07.02.2015, netto 338 Seiten.

Republiek van Suid-Afrika mal wieder, spannende Krimis gibt es inzwischen auch von dort. Ebenso wie Roger Smith und Mike Nicol gibt Andrew Brown uns eine ungeschminkte Version von ZA, mit all ihren internen Konflikten und all ihrem Elend. Früh ist klar, das der Mordfall  dem abgewrackten Inspector Februarie nur aufgehalst wird damit er scheitert. So wie sein Privatleben gescheitert ist und seine Polizeikarriere. Aber wenn er etwas kann, dann ist das Polizeiarbeit und im Dreck wühlen – ergo läuft die sorgfältig im Hintergrund geplante Nummer komplett aus dem Ruder.

Am Ende sind noch mehr Menschen Tod und Inspector Februarie hat dabei auch seinen Anteil. Er wird nämlich auch zum Mörder und muß nicht nur Mühe drauf verwenden seinen Arsch vor einer Mordanklage zu retten sondern auch die Wahrheit. Ganz stark – aber noch stärker ist der Hintergrund gemalt vor dem das ganze stattfindet: Eine erschreckende Version der Zukunft in der religiöser Wahn missbraucht wird um religöse Allmachtsphantasien durchzusetzen. Die Storyline ist noch stärker als der Rest. Chapeau!

Soundtrack dazu: National Wake, was sonst?

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