
Gelesen: 09. – 13.01.2015, netto 651 Seiten.
Zu schön – noch ein dicker Brocken. Anfang der 90er habe ich Burke’s Dave Robicheaux Reihe bei Ullstein als Taschenbücher verschlungen, das waren aufregende hardboiled Krimis die in einer für mich in einer aufregenden Ecke der Welt spielten. Neben dieser Reihe hat James Lee Burke auch noch eine Reihe die in Texas spielt und wieder ist die Landschaft neben den Menschen einer der zentralen Punkte des Buches.
Der Held ist ein alter Mann, ein 70 jähriger und knorriger Sheriff. In seinem County gilt sein Gesetz und wie alle Texaner mag er keine Regierungsbehörden – muss sich aber mit ihnen arrangieren. So auch als hinter einer Kirche ein Haufen Leichen von offensichtlich illegalen Grenzgängern gefunden wird. Daraus entwickelt sich ein großes Drama mit skurrilen Figuren und durchgeknallten Texanern, Russen und anderem Folk. Dazu gibt es zarte Liebesbande hier und da und jede Menge … Landschaft. Einfach schön und in meinem Kopfkino verbindet sich das mit all den Western und Roadmovies die ich schon gesehen habe.
Das ganze geht gemächlich und nicht allzu spannend auf einen Showdown zu, sprachlich aber immer interessant und nie langweilig da es irgendwie “alle gegen alle”. Wirklich großes Kino!
Soundtrack dazu: The Degenerates – was sonst?
Leave a Reply