
Ein goldener Oktober – Temperaturen wie im Sommer, Sonne und ganz viele glückliche und singende Menschen – wie lange gab es das am Millerntor nicht mehr? Selbst als wir weit nach Abpfiff aus der Gegengeraden vor die Süd umsiedelten sangen und tanzten viele für den FC aus dem Stadion…eine tolle Stimmung!

Union war ein dankbarer Gegner, der sich dankbar verhielt. In dieser Form werden die genauso viele wenn nicht noch mehr Probleme bekommen wie der magische FC. Am beeindruckensten war die klare und taktische Ausrichtung die der Sportkamerad Meggle für den Spielaufbau rausgegeben hat: Statt unser Innenverteidiger (die es einfach – hoffentlich noch – nicht können) ließen sich Kurt oder Alushi als quasi Libero zurückfallen und damit gab es kaum noch (lange) Fehlpässe nach vorne. Das war klasse und für alle ein sichtbares Signal für spielerische Stärke. Dazu ein Dennis Daube der wieder voll da ist und alle Hoffnungen befeuert, die wir schon immer in ihn hatten. Und rechts mit Startsev und Ratzkowski zwei offensivstarke Spieler. Klasse! Bitte klonen und nach links verpflanzen!
Besonders schön: Nach Verhoeks Tor hat sich die ganze Mannschaft mit ihm gefreut – das war stark! Genauso wie die Stimmung! Und der Beifall für das Kind, das Ratzkowskis Trikot ergatterte! Und überhaupt – glückliche Gesichter überall, ausser im Nordwesten: Die Union Fans waren ganz still. Die ahnen was auf sie zukommt.

PS: Meine Liebste war krank und leider damit nicht dabei – und verpasste damit die Sitznachbarschaft von unserem Ex-ex-Trainers Michael Frontzek, der das Spiel auch von der Gegengerade anschaute. Ziemlich leise, emotionslos und offensichtlich gestresst war der arbeitsuchende Diplomübungsleiter: Er hinterließ einen Haufen Kippen! Er ging nach dem 2:0 und wurde vom ehemaligen HEBC Trainer Christian Wriedt mit “… unter Frontzek hätte das schon lange 3:0 gestanden!” verabschiedet. Zum Glück huschte ein Lächeln über sein Gesicht während er sich aus unser Sitzreihe quetschte…

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