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Mick Herron – Slough House (Diogenes, 2024)

Gelesen: 23. – 24.11.2024 (netto 421 Seiten)

Aus dem Englischen von Stefanie Schäfer.

Das 7te Buch aus der Serie und es schließt mehr oder weniger nahtlos an Joe Country an.

Nur das diesmal nicht einzelne Slow Horses unter den Bus geworfen werden, sondern das ganze Slough House (die Basis der Aussätzigen). In dem es aus den Akten des MI5 gelöscht wird. Samt aller verbannter Agenten.

Und nicht nur das, ehemalige Slow Horses werden nach und nach um die Ecke gebracht.

Jackson Lamb und seine Restmannschaft wird nervös und taucht unter, mehr schlecht als professionell. Aber natürlich stümpern sie in die Lösung dieses Rätsel und schaffen es herrlich dilettantisch dem ganzen auf den Kern zu kommen.

Und diese Story ist so aktuell, so realistisch, das ich einfach einen Hinweis geben muss: Die Politik wanzt sich an aufstrebende Medienmogule ran, teilt geheime Akten und einer dieser aufstrebenden Murdoch-Nachfolger hat nichts besseres zu tun als die Akten an den FSB weiterzureichen. Um sich wichtig zu machen.

Und der FSB hat noch eine Rechnung mit dem MI5 offen. Allerdings sind die Akten … richtig, die die Slough House definieren. Und sie sind … veraltet.

Viel Slapstick, viele Tote und ein paar coole Gedankenexperimente. Und diesmal sind die Slow Horses die Helden, nicht der Anti-Held Jackson Lamb. Cool.

Perfekte Unterhaltung auf einem Langstreckenflug.

Soundtrack dazu: The Defects – Working For The KGB, was sonst?

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