
Gelesen: 16. – 24.06.2024 (netto 465 Seiten)
Aus dem Englischen von der wunderbaren Conny Lösch (ein Qualitätsmerkmal).
Das erste Buch der Reihe hatte ich lange ignoriert, ein echter Fehler. Leider hab ich den mit dem zweiten Teil diesen Fehler auch begangen – keine Ahnung warum.
Inzwischen gibt es auch einen dritten Teil der Serie und zwei neue Bücher von Daniel Cole, ich glaube ich muss hier dringend nachziehen.
Hangman geht da weiter, wo Ragdoll aufgehört hat. Und DCI Emily Baxter ist ein Wrack. Aber sie bekommt keine Ruhe, das FBI und die CIA wollen ihre Expertise. Denn in den US of A geht ein ähnliches Grauen um wie in Ragdoll. Und so darf sie in den US of A auf Jagd gehen, was aber definitiv nicht erfolgreich ist (oder, so die lokalen Sicherheitsbehörden, nicht sein darf).
Von da an wird die Geschichte ganz wunderbar Borderline: Nämlich Borderline zwischen echter Polizeiarbeit und durchgeknalltem Horrorfilm. Im Detail gibt es durchgeknallte & skurrile Charaktere, seltsame & gruselige Morde und ein spannendes and vertracktes Rennen bis zum Ziel bzw. Höhepunkt.
Wird Emily London retten? Wird Emily ihre Liebe retten? Wird Emily …
Und on top großartiger Humor:

Ich würde empfehlen, Ragdoll vor diesem Buch zu lesen, nur in extremer Not geht das auch stand alone.
Und wie schon bei Ragdoll wird die Spannung extrem hoch gehalten und lange eine falsche Fährte perfekt vorangetrieben. Dazu die extrem gut ausgestalteten Helden, inklusive meinem Lieblingstrick: eine sorgsam aufgebaute Heldenrolle … wird mittem im Buch gekillt.
Warum nur habe ich Daniel Cole bisher so übersehen? Eine Hauptfigur die so cool asozial nach oben ist, wo gibt es das schon?
Soundtrack dazu: The Murderburgers – Braindead (From Hanging Around With You), was sonst?
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