
Gelesen: 24.07. – 06.08.2023 (netto 591 Seiten).
Aus dem amerikanischen Englisch von Sepp Leeb.
Das vierte Buch aus der Lincon Lawyer Serie rund um den Anwalt Michael Haller. Mit einem zum Teil anstrengenden Detailblick auf das amerikanische Justizwesen bring es dieser Brocken auf fast 600 Seiten – das sind locker 350 zu viel (ohne dabei langweilig zu sein).
Das Thema war (und ist) in den US of A top aktuell: Zwangsversteigerung von Immobilien, bei denen die Besitzer die Schulden nicht mehr tilgen können. Die “Heldin” ist so eine arme Seele und sie kämpft einen lauten Kampf (auf der Strasse und in den asozialen Medien) gegen ihre Bank.
Ihr Banker wird allerdings erschlagen und das bringt sie auf die Anklagebank. Mit reichlich forensischen Indizien gegen sie. Aber Michael Haller spielt seine Karten als Verteidiger wie immer geschickt und das schafft es ebenso Indizien zu platzieren – die am Ende zum Freispruch führen.
Geschickt gespielt – aber der Weg dahin ist unendlich detailliert, unendlich lang. Für mich zu lang. Was dann aber am Ende alles passiert, das ist schon ein Feuerwerk, inklusive Schuld, Unschuld und das man doch verurteilt werden kann auch wenn Frau freigesprochen wurde.
Der Teil ist extrem gelungen.
Der Rest? Zuuuuuu lang!
Soundtrack dazu: Outpatients – Balloon Head, was sonst?
PS: Kaufe ich auch den Rest? Ich bin mir nicht sicher, erstmal kommt ein neuer Fall für Renée Ballard!
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