Bücher, schnell gelesen: Teil 1.594

Pascal Engman – Mörderische Witwen (Tropen, 2022)

Gelesen: 26.06. – 03.07.2022 (netto 497 Seiten)

Ja, passt. Auch der dritte Krimi von Pascal Engman bei Tropen ist ein Buch mit viel Tempo, vielen realistischen Details und vor allem … extrem authentisch.

Was mich an den ersten beiden Büchern irgendwie immer gestört hat kommt hier perfekt durch: Der Fokus auf aktuellen Themen ist keine Effekthascherei sondern schlicht der Authentizität geschuldet.

Wie immer bei Engman hat das Buch eine hohes Tempo, Kapitel sind manchmal nur 2 Seiten lang, bringen aber die Handlung voran (und haben manchmal perfekte Cliffhänger, die einen mindestens 4 Kapitel weiterzwingen).

Vanessa Frank verliert einen Kollegen und ein Flüchtlingsmädchen, um das sie sich gekümmert hatte. Warum diese aber wieder in Schweden ist kapiert sie nicht. Und als die Polizei sich nur um den Mord an dem Kollegen kümmert guckt sie bei ihrer syrischen Ziehtochter – die sie wieder in Syrien vermutete – genauer hin.

Und stolpert zusammen mit ihrem Zufallspartner Nicolas (der immer noch “Private Sicherheit” macht) in ein dichtes Geflecht aus Geldwäsche über Gaming-Seiten, IS Schläfer und einen zufälligen Helfer, ohne den diese Geschichte nicht zu knacken wäre.

Am Ende dann ein perfekt inszenierter Showdown mit Rettung (für einige) in letzter Sekunde.

Starke Charaktere (Molly Berg!), viel Tempo und eben absolut real.

So darf ein moderner Krimi gerne sein.

Soundtrack dazu: K-9 Chaos – For The Good Of The Nation, was sonst`?

PS: Ich mag Schwedisch!

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