Bücher, schnell gelesen: Teil 928

Robert Brack - Unter dem Schatten des Todes (Edition Nautilus, 2012)
Robert Brack - Unter dem Schatten des Todes (Edition Nautilus, 2012)
Robert Brack – Unter dem Schatten des Todes (Edition Nautilus, 2012)

Gelesen: 22. – 26.07.2012 (Zeit nicht genommen), netto 211 Seiten.

Robert Brack (aka Virginia Doyle aka Robert Gutberlet) ist einfach eine gute Adresse für Krimis –  historische wie aktuelle Themen werden immer wieder spannend verpackt.

“Unter dem Schatten des Todes” spielt einmal nicht in Hamburg sondern in Berlin. Und das ziemlich genau im Februar 1933, mittenmang in der Machtübernahme der Nazis. Das Thema ist der Reichstagsbrand und insofern spannend als das bis heute nicht klar ist, warum der Reichstag damals gebrannt hat und der das eigentlich war. Und warum? War es der von den Nazis verurteilte und hingerichtete Marinus van der Lubbe oder ganz jemand anders?

Brack packt das von den Historikern sträflich vernachlässigte Thema (zumindest was die exakte Aufarbeitung angeht) aus einem ganz anderen Blickwinkel auf und bringt – in der Schriftform eines historischen Krimis – eine ganz neue Theorie ins Spiel, jedenfalls in die Phantasie des Lesers.

Gut zu lesen, in der historischen Darstellung klasse und voller Überraschungen – das lohnt sich!

Soundtrack dazu: Beton Combo, was sonst!

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