Bücher, schnell gelesen: Teil 1.538

Colin Dexter – Die Töchter Von Kain (UT Metro, 2021)

Gelesen: 16. – 21.08.2021, netto 304 Seiten

Und weiter geht es mit Colin Dexter und in diesem Fall spinnt er das Netz noch feiner, sind die Lösungen noch verschlungener.

Diesmal treten Inspector Morse und Sergeant Lewis gegen eine übermächtige Realität an: Es gibt eine Leiche (ein Professor der Oxford University) aber weder Tatwaffe, noch Verdächtige und irgendwie auch kein Motiv.

Und nicht deutet auf eine Lösung des Rätsels hin, vor lauter Langeweile gibt Morse sogar Zigaretten und Alkohol auf und verliebt sich ein klein wenig.

Dann taucht noch eine Leiche auf und auf einmal bringt jeder weitere Schritt einen Verdächtigen sowie viele Motive. Nur die Tatwaffe, tja, irgendwas passt da auch nichts.

Ein großartiges Spiel mit der Wahrheit und mit großartigen Cliffhängern und/oder Vor-/Rückgriffen im Erzählrhythmus. Anstatt die Untersuchenungen voranzutreiben wird Morse zum Getriebenen. Eine Achterbahnfahrt, in der auch mal die Gleise gewechselt werden.

Geht ein Rätselkrimi perfekter? Kaum! Dazu die lakonische Englische Art und eine feine Prise lakonischer Englischer Humor. Ich mag das als Kontrast zu Hard-boiled Noir oder Pulp.

Soundtrack dazu: The Flex – Under The Knife, was sonst?

PS: Immer wieder witzig … Tante BBC

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