
Gelesen: 27. – 30.05.2019, netto 555 Seiten
Was für ein Buch! Vordergründig ein typischer Sherlock Holmes Krimi mit einem allwissenden Ermittler. Aber das ist nur Fassade.
Dahinter lauert eine großartiges Epos das die Geschichte von Hongkong von 1967 bis 2013 nachzeichnet. Und das Rückwärts. Und das ist ein großartiger Kniff, sowas hab ich so noch nicht erlebt: Rückwärtslaufende Cliff-Hänger!
Sherlock ist hier Superindentent Kwan und Watson ist sein Schüler Sonny. Und sie machen sich über 6 großartige Fälle her:
2013 – Die Wahrheit zwischen Schwarz und Weiß
2003 – Gefangenenehre
1997 – Langer Tag
1989 – Die Waage der Themis
1977 – Geborgter Ort
1967 – Geborgte Zeit
Was von außen ehr langweilig klingt ist in der Detailtiefe einfach nur großartig: Eine perfekte Geschichte der Stadt, der Veränderungen (von der britischen Kolonie zur Wirtschaftszentrale Chinas) und der Menschen (Polizisten, Verbrecher und der Rest). Es hilft allerdings wenn der Leser sich vorher ein wenig einließt in diese Geschichte.
Wow, das ist ganz großes Kino!
Soundtrack dazu: Hongkong Garden, was sonst?
Und dann noch ein paar passende Videos:
1967…
https://www.youtube.com/watch?v=0UA2kT8LY4A
1977…
https://www.youtube.com/watch?v=XMAXijNpl64
1989…
1997…
2003…
2013…
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