Gelesen: 21. – 25.10.2022 (netto 253 Seiten)
Chapeau! Simone Buchholz hat den Übergang aus den Chastity Riley Krimi-Reihe in eine Post-Krimi Welt hinbekommen.
Bereits im letzten Band der Serie wurde es ein wenig phantastisch, Geister und Tote mit den geredet werden konnte.
Letztendlich löst sich Simone Buchholz hier komplett aus der Krimi-Welt und taucht tief ein in eine sehr nordische, sehr weibliche und sehr alkoholisierte Welt, beherrscht ganz offensichtlich von weiblichen Wassergöttinen.
Die Story verrate ich nicht, nur das es auf der MS Rjúkandi, einer Fähre zwischen Hirtshals und Island, mal so richtig der Holländer fliegt. Mal Lustig, mal Ernst. Mal Traurig.
Auf diese nicht-lineare Geschichte mit einem eigenem Rhythmus muss sich der Leser aber einlassen, am besten mit einem leckeren Rum im Glass.
Ich bin mal extrem gespannt wo die Reise hingeht (und ob Stickel seine Internetmillionen dazu einsetzt die Chastity Riley Krimis für Netflix zu verfilmen).
Soundtrack dazu: I, Eternal – Soiltude et deuxième temps, was sonst?
PS: Und Rjúkandi so?