
Gelesen: 29. – 31.12.2015, netto 373 Seiten.
Fast eine zahme Variante von Rob Alef würd ich mal sagen – ein ehr griesgrämiger Kommissar latscht durch den Berliner Winter und ist tendenziell ehr unzufrieden. Und das eigentlich nicht nur mit sich, seinem Leben und dem Wetter. Sondern auch mit dem Job bei der Mordkomission. Der 7. Mordkomission. Übrigens.
Das Buch habe ich auf Empfehlung einer Buchhändlerin gekauft, der Laden ich vorher noch nie betreten hatte – und zuerst war ich ein wenig enttäuscht. Langsam und behäbig geht es zu, ganz so wie der Protagonist funktioniert. Dazu ehr platte Gegenparts wie die Hamburger (!) Eisnase (!!) als Staatsanwältin. Bäh.
Doch mit jedem Totem kommt Schwung in die Story und irgendwann ab 2/4 ahnt der belesene das jetzt irgendwann mal die Stasi mit reinkommen muss. Und sie kommt. Ab da ist das leidlich spannend, mit Drive, historisch spannend verwurzelt und geht auch über den Tellerrand von Berlin hinaus. Gibt sicher eine Fortsetzung, die teste ich zumindest noch mit an.
Sountrack dazu: Tempo – was sonst?
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