
Gelesen: 19. – 28.02.2025 (netto 360 Seiten)
Aus dem Amerikanischen von Eva Kemper.
Ein absolut grauenvoller Auswuchs in den US of A ist “Christlicher Punk” oder “Christlicher Hardcore”. Ne Danke, da muss ich relativ schnell speien!
Auftritt Margot Douaihy und ihrer Figur:
Schwester Holiday entstand aus dem Aufeinanderprallen meiner streng katholischen Erziehung und meiner Bewunderung für Riot Grrrl und Punkrock. Ich wollte eine Figur schaffen, die sowohl echten Glauben als auch rohen Trotz verkörpert, jemanden, der mit seinen eigenen Dämonen kämpft und gleichzeitig versucht, andere zu retten.
Ups, das ist mal ein Setting. Und dann noch in New Orleans.
Schwester Holiday ist tatsächlich Nonne und Musiklehrerin in einer Christlichen Schule.

Sie trägt Halstuch und Handschuhe, denn vor ihrer Zeit unten in der Hitze von New Orleans war sie in einer Punk Band in NYC und ist über und über tätowiert. Ach ja, Lesbisch ist sie auch.
Was sie nach New Orleans in den kleinen Orden verschlagen hat ist nicht sofort klar. Und erzählen kann sie das auch nicht, denn sie ist zu sehr damit beschäftigt einen Mord und einen Brand aufzuklären. Und als Detektivin nervt sie ihre Schwestern, die Brand-Ermittlerin und die Detektives der Mordkommission.
Und je mehr sie über die Ermittlungen erzählt, je mehr lässt sie ihr Leben, ihre Lieben und ihre Vergangenheit einfließen. Und die ist ziemlich spannend.
Und ganz am Ende klärt sie nicht nur den Fall, sondern es klärt sich auch warum sie Nonne wurde und warum Feuer da eine Rolle spielt.
Launig, zum Teil mit Längen aber mit einem klugen Blick auf die Post-Katrina Gesellschaft in New Orleans. Mit einem Blick einer Aussenseiterin in einer Aussenseiterposition.
Mal gucken wie der nächste Teil wird, ein wenig mehr Krimi wäre mir recht.
Soundtrack dazu: BL’AST! – For Those Who’ve Graced The Fire!, was sonst?
PS: Und Margot Douaihy so?
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