
Gelesen: 20. – 21.01.2020, netto 250 Seiten.
Hab ich das nicht schon einmal als Western gesehen? Jemand kommt mit der Marke eines Toten in die Stadt und nimmt die Stelle des Sheriffs ein.
Mhhhh … ich komm nicht drauf.
Aber Robert E. Dunn legt das ganze als Tex-Mex-Noir an und landet damit direkt einen echten Hit.
Longview ist ein Geldschlepper für die mexikanische Drogenmafia, er schafft die Dollar zurück nach Mexiko. Ein Trip geht schief, aber er ist ein echt harter Brocken – er springt dem Tod von der Schippe, legt einen Haufen Kartellgangster um und klaut die Kohle.
Zuhause in Texas muss er feststellen das die Rache schon da war – nur leider haben sie seinen Bruder umgelegt. Und weil Longview clever ist versteckt er sich in der Person seines Bruders.
Dieser ist leider ein Polizist und soll im Grenzkaff Lansdale den Chief of Police geben. Und was dann kommt hat Robert E. Dunn großartig und mit hohem Tempo in einen echten Noir-Knaller verpackt.
Und die mexikanischen Kartelle sowie die amerikanischen Bundesbehörden mit den 3 Buchstaben (DEA, FBI – you name it) bekommen es mit jemanden zu tun, der nicht nach den Regeln spielt.
Sondern brutal und fies ist und alle gegen einander ausspielt.
Kurz, knapp und hart. Voll mit authentischer Gewalt.
Mehr davon! Joe R. Lansdale mag es auch!
Soundtrack dazu: J Church – Viva La Muerte, was sonst?
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