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  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.469

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.469

    Guillermo Martínez – Der Fall Alice Im Wunderland (Eichborn, 2020)

    Gelesen: 25. – 30.08.2020, netto 306 Seiten

    Das Buch schließt nahtlos an “Die Oxford Morde” an und behält auch den englischen Detektiv Stil weiter bei.

    Das ganze wird aber viel spannender und das Buch ist dabei tatsächlich ein veritabler Meta-Roman: Die Freunde von Lewis Carroll kommen auf ihre Kosten, die Mathematiker können sich in Logik verlieren und der Krimi-Freund kann einem Holmes/Watson Gespann folgen.

    Dazu nutzt Martínez Geschickt eine Lücke in den Tagebüchern von Carroll aus: Es fehlt eine Seite. Und könnte diese die Meinung der Öffentlichkeit vollends in Richtung “Er war ein Pedophiler” beeinflussen? Müssen die Gelehrten der Lewis-Carroll Bruderschaft alle ihre Aufsätze in die Tonne kloppen?

    Warum dieses Buch allerdings als brillanter Krimi gefeiert wird, das erschließt sich mir so gar nicht. OK, es gibt Tote, auch auf brutale Art und Weise, und es gibt Rätsel. Aber das alles kommt wieder sehrt altbacken daher.

    Aber – immerhin spannender als sein Vorgänger. Denn ein Rätsel bleibt bis zum Ende.

    Nicht mein Ding, ich nehm lieber Pulp, Hard-boiled oder Fies.

    Soundtrack dazu: Ready, Steady … Torpedo! – Alice, was sonst?

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.468

    Guillermo Martinez – Die Oxford Morde (eichborn, 2020)

    Gelesen: 19. – 24.08.2020, netto 208 Seiten

    ES gibt viele Gründe warum ich Bücher kaufe, selten jedoch weil andere etwas toll finden. “Der Fall Alice im Wunderland” von Guillermo Martínez wurde mir jedoch mehrfach ans Herz gelegt, also habe ich zugegriffen.

    Und daneben lag “Die Oxford Morde”, ein Buch das der Autor bereits 2003 geschrieben hat und das 2008 ziemlich hochkarätig verfilmt wurde. Also hab ich das auch mitgenommen und zuerst gelesen.

    Das Buch ist echt schräg: Der Autor, selbst Mathematiker, verliert sich teilweise in der theoretischen Mathematik und das sowohl Setting als auch Figuren kommen ehr altbacken daher (obwohl es in der Moderne spielt). Es ist ein klassischer englischer Krimi, wo wir einen Mörder suchen der “mathematische” Spuren hinterläßt.

    Die Lösung ist einfach aber eben auch nicht klar, da eine entscheidende Information (oder auch variable) nicht vor dem Ende aufgedeckt wird.

    Ich fand es ehr anstrengend und nicht wirklich unterhaltsam. Die Colin Dexter Serie ist da um Längen unterhaltsamer, aber eben auch nicht so … intellektuell?

    Egal, mal sehen was der eigentliche “Hit” so bringt…

    Soundtrack dazu: The Professionals – Extremadura, was sonst?