Tag: James Lee Burke

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.192

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.192

    James Lee Burke - Fremdes Land (Heyne Hardcore, 2016)
    James Lee Burke – Fremdes Land (Heyne Hardcore, 2016)

    Gelesen: 23. – 30.08.2016 netto 566 Seiten

    Ein Texas-Epos von 1934 bis in die 50er – Hinterwäldler, Nazis, US-Soldaten die jüdische Frauen aus den Händen der SS befreien und eine fiese Schlammschlacht im und ums Öl. Wow.

    Das ganze passt lose zur Reihe um Sheriff Holland und ist weniger Thriller als, mmmhhhh, “sozialkritisches Epos”? Das ganze ist insofern spannend als die Gesellschaft in den US of A nach dem zweiten Weltkrieg schon eine sehr schräge war – Rassentrennung, Kommunistenhatz und durch und durch korrupt.

    Und mittendrin Millionen von Männern die den Krieg nicht nur gesehen sondern auch mit all seinen Schrecken erlebt haben (und daher nicht mehr so ganz in die Gesellschaft passen).

    Nur ein bischen Crime, nur ein bischen Thriller aber spannend! Und für die Gesamtheit des Holland Universums einfach ein “muss”.

    Soundtrack dazu: Rank and File, was sonst?

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.177

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.177

    James Lee Burke - Mississippi Jam (Pendragon Verlag, 2016)
    James Lee Burke – Mississippi Jam (Pendragon Verlag, 2016)

    Gelesen: 25. – 27.05.2016 netto 583 Seiten.

    OK, ich habe ein paar der Dave Robicheaux Krimis von Ullstein (aus den 90ern) aber ich werde mir die Neuauflagen bei Pendragon alle nochmal kaufen – das Lesevergnügen ist einfach zu groß!

    Mississipi Jam” (im Original “Dixie City Jam“) ist der 7te Band der Robicheaux Reihe (und von 1994) und beschäftigt sich ganz großartig mit Nazis, Nazi U-Booten und religiösem Wahn. Dazu Itaker Mafia und irische Gangster – fertig ist der Gumbo der in der Hitze von Louisiana aufgekocht wird.

    Und da Dave Robicheaux in seiner Freizeit das Objekt der Begierde gefunden hat werden er, sein Kumpel Clete Purcel (der durchgeknallte ex-Polizist) und Dave’s Familie in das ganze hineingezogen, wobei das noch ein harmloser Ausdruck ist. Es geht ordentlich zur Sache, es wird intim und privat und am Ende hilft – wie so oft – einfach nur die gute alte Gewalt.

    Ein großartiges Buch aus einer elenden Zeit (Bush der erste war Präsident in den US of A) über elende Arschlöcher. Passt! Gimme more!

    Soundtrack dazu: The Wayward Youth, was sonst?

    PS: Das mit den U-Booten vor der Küste … das stimmt!

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.140

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.140

    James Lee Burke - Glut und Asche (Heyne Hardcore, 2015)
    James Lee Burke – Glut und Asche (Heyne Hardcore, 2015)

    Gelesen: 26.11. – 08.12.2015, netto 687 Seiten.

    Nach “Regengötter” folgt “Glut und Asche”. Ebenso dicht und in direkter Nachfolge gibt es bekannte Gesichter und neue – verrückte, verschrobene und durchgeknallte jedweder Couleur.

    Dazu kommt der Antipode zu Sheriff Holland – der irre Preacher Collins ist dem Tode entronnen und mordet sich weiter durch die wunderschöne Landschaft.

    Die Geschichte ist arg komplex, es gilt diverse Verbindungen zusammenzuhalten und nicht den Übrblick zu verlieren. Das Tempo dabei ist höher und die durchgeknallten (Porno Russen, Christenpisser und andere) durchgeknallter. Der zarte Hauch von Liebe wird dabei sogar zu Sex und wir erfahren sehr viel über Sheriff Holland (und seine Zeit als Gefangener im Korea-Krieg). Und James Lee Burke bekommt sogar sowas wie 9/11 und Al-Qaida locker mit rein ohne das es stört oder falsch wirkt. Cool.

    Ein herrliches Epos für das ich mir dringend eine Verfilmung wünsche!

    Und ja, am Ende ein perfekter Cliffhänger. Da kommt mehr. Und ich will mehr!

    Soundtrack dazu: Millions of Dead Cops, was sonst?