Tag: Golkonda

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.095

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.095

    Joe R. Lansdale - Machos und Moneten (Golkonda, 2014)
    Joe R. Lansdale – Machos und Moneten (Golkonda, 2014)

    Gelesen: 16. – 20.02.2015, netto 269 Seiten.

    Tja, da gibt es nix zu meckern: Mädchen retten, Geld geschenkt bekommen – und die Belohnung (“Kreuzfahrt”) führt dazu das alles in einem Strudel von Gewalt endet. Freunde sterben, Feinde sterben und am Ende verziehen sich Hap und Leonard einfach wieder nach Hause. Coole Dialoge, klasse Hintergrundbilder und eine temporeiche Story. Dazu die gnadenlose Einfachheit (oder: Ehrlichkeit) der beiden Helden: Sie können so allerlei ab, aber irgendwann ist es auch ihnen zuviel und sie verbeißen sich wie ein Pitbull in ihren Gegner – auch wenn sie selber dabei ordentlich abbekommen. Aber so ist das Leben – win some, loose some. Sie beklagen sich nicht!

    Arm, ehrlich und gewalttätig. Texas halt. Ganz großes Kopfkino und absolut unterhaltsam (wenn auch für meine alten Augen arg klein gedruckt).

    Soundtrack dazu: MDC, was sonst?

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.094

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.094

    Joe R. Lansdale - Wilder Winter (Golkonda, 2014)
    Joe R. Lansdale – Wilder Winter (Golkonda, 2014)

    Gelesen: 15.02.2015, netto 197 Seiten.

    Es muss jetzt einfach sein: das gesamte Joe R. Lansdale Œuvre gilt es abzuarbeiten. Also muss ich jetzt mal alle deutschen Ausgaben zusammensuchen, pronto!

    “Wilder Winter” ist das erste Buch der “Hap & Leonard” Serie von Lansdale und ist passenderweise gerade im Golkonda Verlag neu aufgelegt worden, im Original ist es von 1990. Die beiden Freunde Hap (weiß, hetero, Kriegsdienstverweigerer) und Leonard (schwarz, schwul, Vietnamveteran) stolpern dabei “back in time”: Hap’s Ex Trudy braucht sie um einen Schatz zu bergen. Das klingt komisch, zumal Hap & Leonard sich als Gelegenheitsarbeiter durchschlagen und in ihrem Leben kein Platz für Geld ist, und Hap folgt Trudy ehr nicht wg. dem Schatz sondern weil er Schwanzgesteuert ist.

    Und ab dann wird das ganze eine herrlich verrückte Achterbahnfahrt durch die Historie der 60er und die Schätzsucher entpuppen sich als bekloppte ex-60er die noch mal Revolution spielen wollen. Das es von da ann nur bergab gehen kann ist klar. Das Ende des Buches besteht somit auch in erster Linie daraus, dass die handelnden Personen nach und nach abgeschlachtet werden. Am Ende haben sich alle Verrückten soweit dezimiert das Hap und Leonard da irgendwie rauskommen…lustig und großartig!

    Ach ja, gutes Cover und klasse Buchgestaltung!

    Soundtrack dazu: Big Boys, was sonst!