Tag: Edition Nautilus

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.240

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.240

    Alan Carter - Prime Cut (Edition Nautilus, 2015)
    Alan Carter – Prime Cut (Edition Nautilus, 2015)

    Gelesen: 02. – 03.05.2017, netto 360 Seiten

    Das ist dann mal schlicht und einfach gaaaaanz heißer Scheiß! Wow – mit das beste von Down Under was ich bisher gelesen habe.

    Das geht mit einem großartigen Flashback los und schon auf den ersten 20 Seiten gibt es 4 gemetzelte Leichen. Cool. Supercool.

    Dazu schafft es Alan Carter einen Looser zum Helden (der Geschichte) zu machen und bis zu 4 Handlungsstränge dermaßen elegant aufeinander zurasen zu lassen das man als Leser überhaupt nicht mehr loslassen kann.

    Und, das beste, es gibt trotz allem Witz (und davon gibt es reichlich) genug Blut, genug Bösartigkeit und … tada … kein Fucking Happy End. Ein Buch wie ein Gedicht. Kaufen. Lesen. Staunen!

    Soundtrack dazu: Sex Surprise Attack, was sonst?

     

     

     

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.225

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.225

    Declan Burke - Absolute Zero Cool (Edition Nautilus, 2014)
    Declan Burke – Absolute Zero Cool (Edition Nautilus, 2014)

    Gelesen: 02. – 10.02.2017 netto 309 Seiten

    Hui, das hatte ich lange nicht – ein Buch das so überhaupt nicht mit mir reden wollte! Der Klappentext gibt Hoffnung auf ein wenig Jasper Fforde und Thursday Next:

    Ein Mörder entsteigt einem unvollendeten Manuskript und setzt den Autor unter Druck.

    OK – das ist ein spannender Start. Aber leider entpuppt sich das ganze als verwirrende und ehr lästige Fingerübung in Sachen Erzählebenenverschiebung. Klingt kompliziert und ist es auch. An einigen Stellen ist das kurz mal lustig und an vielen anderen ehr verwirrend.

    Da dem Leser auch so keine Orientierungshilfe gegeben wird bleibt nur die Hoffnung, das es am Ende eine coole Auflösung gibt. Aber, nein, auch das nicht.

    Verwirrend!

    Soundtrack dazu: Electro Motive Forces – Mental Cases, was sonst?

    PS: Übersetzt von Robert Brack – ein Qualitätsmerkmal!

     

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.220

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.220

    Decaln Burke - The Big O (Edition Nautilus, 2016)
    Decaln Burke – The Big O (Edition Nautilus, 2016)

    Gelesen: 11. – 16.01.2017 netto 308 Seiten

    Ich hab ihn mal gefragt, welche Sorte
    Geschriebenes das meiste Geld bringt,
    darauf er: Lösegeldforderungen

    (Elmore Leonard – Schnappt Schorty)

    Schönes Ding aus Irland, in bester Elmore Leonard Tradition zirkeln hier 6 Figuren um einander und verfolgen alle das gleiche Ziel: Verdammt nochmal Kohle abzuzocken. 500.000$ sind im Jackpot aber der Jackpot ist eine Antientführungsversicherung.

    Und diesen Jackpot wollen Karen (Sprechstundenhilfe und Räuberin), Ray (Maler und Entführungsprofi), Frank (ex-Schönheitschirurg vor der Pleite), Madge (zukünftiges Entführungsopfer), Rossi (der kriminelle Ex von Karen, der mit Karen noch ein Hühnchen zu rupfen hat) und Doyle (Polizistin, offen für alles) knacken – für sich und/oder in wechselnden Koalitionen.

    Wie bei einem Planetensystem umkreisen alle die Sonne (der Jackpot) ein wenig zu nach und auf kollidierenden Bahnen, dazu lenkt sie die Anziehungskraft der anderen immer wieder ab. Und so steuern alle auf ein furioses Finale und knallen aufeinander. Mit Sicherheit das knalligste Finale seit langem, alleine deswegen lesenswert.

    Soundtrack dazu: The Outcasts, was sonst?

    PS: Übersetzt von Robert Brack – ein Qualitätsmerkmal!