Tag: George P. Pelecanos

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.000

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.000

    George Pelecanos - Ein schmutziges Geschäft (Rowohlt, 2012)
    George Pelecanos – Ein schmutziges Geschäft (Rowohlt, 2012)

    Gelesen: 09. – 16.08.2013 (Zeit nicht genommen), netto 376 Seiten.

    Das war schön kurzweilig, auch wenn ich über Gebühr Zeit dafür gebraucht habe – aber das lag an allen anderen Dingen die neben lesen auch noch so zu erledigen oder zu genießen sind.

    Das ganze ist, wenn ich es recht verstanden habe, als eine Serie geplant, in den US of A ist zumindest der 2te Teil schon erschienen. Als Abwechslung ist es hier mal nicht ein Polizist oder Detektiv der den Protagonisten gibt sondern ein “Ermittler” (jemand der für einen Anwalt im trüben fischt). Spero Lucas ist dabei ein ex-Marine der natürlich vieles kann, geduldig überwachen ebenso wie Leute umbringen.

    Der Plot ist leidlich spannend, spannender ist da schon wie bei seinen anderen Büchern das detailreiche beschreiben des Lebens in Washington DC – diesmal ehr schnörkellos und mit einem kleinen Hang zum Detail (nervt aber nicht wirklich). Als freischaffender Sachenwiederbeschaffer kenn Spero keine moralischen Grenzen, ebensowenig wie in seinem Privatleben. Beides geht dann auch gegen die Wand – wobei am Ende leider (und der Serie geschuldet) das Berufsleben einen positiven Ausklang findet…

    Ich fand’s nicht schlecht aber irgendwas fehlte…mal sehen wie es weitergeht!

    Soundtrack dazu: Void, was sonst?

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 984

    Bücher, schnell gelesen: Teil 984

    George P. Pelecanos - Eine Süsse Ewigkeit (Dumont, 2013)
    George P. Pelecanos – Eine Süsse Ewigkeit (Dumont, 2013)

    Gelesen: 04.05. – 09.05.2013 (Zeit nicht genommen), netto 358 Seiten.

    Der dritte Teil der “Washington Noir” Serie bringt uns in das DC der 1980er Jahre, zu einem Konzert von Scream und zu einem koksenden Bürgermeister und einer Stadt die wahrlich vor die Drogenhunde geht. Vor dem großen Bild eines sich wandelnden Washington DC verspinnt George P. Pelecanos eine weitere kleine Kriminalgeschichte, entsprechend der Zeit laut, blutig und böse. Die Helden sind nicht alle Helden und die Bösen sind eigentlich alle Böse, auch wenn sie einmal was “gutes” machen.

    Und klar ist auch, und das war schon immer so, das es einfach keine Gute Idee ist einem Dealer Geld zu klauen, auch wenn es einem quasi vor die Füsse fällt. Und die Kinder, die sind mit 12 Jahren schon bewaffnet und verticken Drogen, von denen ist nichts zu erwarten, sie haben keine Vorbilder.

    Echt klasse, und ganz nah dran an der Realität. Ein kleines und feines Buch das einem gut erklärt wie elend es damals in DC war! Was James Ellroy für LA, ist dieser Grieche für DC!

    Soundtrack dazu: Scream, was sonst!

     

     

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 983

    Bücher, schnell gelesen: Teil 983

    George P. Pelecanos - Big Blowdown (Dumont, 2011)
    George P. Pelecanos – Big Blowdown (Dumont, 2011)

    Gelesen: 28.04. – 03.05.2013 (Zeit nicht genommen), netto 358 Seiten.

    Das mag ich. Nur durch Zufall habe ich “King Suckerman” endeckt und stelle fest das George P. Pelecanos ein ganze Epos verbrochen hat, das eine ganze Familiengeschichte ausbreitet.

    Big Blowdown ist im Washington DC der Nachkriegs US of A angesiedelt, einer Zeit in der Farbige noch Nigger waren und Drogen als im Krieg erlebtes Aufputschmittel so langsam die Runden machten. Die Geschichte einer Freundschaft die bis ans Ende geht – und zwischendurch bereits am Ende ist. Vor allem das Ende der Geschichte ist wirklich klasse, ein großariger Showdown!

    Eigentlich viel spannender und weniger vorhersehbar wie “King Suckerman”, trotz des ehr “langweiligen” Settings. Nein, keine Frage, der erfolgreiche Drehbuchautor hat ein paar überzeigende Griechenkrimis geschrieben…nein, eigentlich hat er eine großartige Geschichte über DC geschrieben! Ich werde jedenfalls jetzt alle seine Bücher lesen – ich denke das lohnt sich!

    Soundtrack dazu: Black Market Baby, was sonst?