Tag: Blanvalet

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 970

    Bücher, schnell gelesen: Teil 970

    Karin Slaughter - Letzte Worte (blanvalet, 2012)
    Karin Slaughter – Letzte Worte (blanvalet, 2012)

    Gelesen: 02.02. – 10.02.2013 (Zeit nicht genommen), netto 503 Seiten.

    Ach, irgendwie ist schwierig. Karin Slaughter hat ja eine ziemlich große Thriller-Landschaft gemalt in der – zum Glück – auch mal Charakter verschwinden bzw. sterben. Neue ERzähllinien werden auf gemacht und dann mit alten verwoben.

    Waren die “Grant County” Bücher um Sara Linton, Jeffrey Tolliver und Lena Adams noch sehr spannend und voller “Stress” zwischen den Charakteren ist ganze doch heute ehr abgeschliffen und ohne große Überraschung.

    “Letzte Worte” ist solides Handwerk aber das fehlen echter Reibungspunkte, nackter Gewalt und überraschender Wendungen macht das ganze dann doch ehr zur, mmmmh, ja was eigentlich? Ein solider Thriller für die Masse – der Erfolg gibt ihr da wohl recht.

    Das deutsche Cover ist mal wieder ein Griff ins Klo und passt mal wieder nicht zum Inhalt sondern wohl ehr zur lesenden Zielgruppe (weiblich, 30-50 Jahre) –  habe ich bei Random House aber nicht anders erwartet….

    Karin Slaughter - Broken (Delacorte Press 2010)
    Karin Slaughter – Broken (Delacorte Press 2010)

    Soundtrack dazu: Off!, was sonst?

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 924

    Bücher, schnell gelesen: Teil 924

    Thomas Enger - Sterblich (blanvalet, 2011)
    Thomas Enger – Sterblich (blanvalet, 2011)

    Gelesen: 08. – 12.07.2012 (Zeit nicht genommen), netto 402 Seiten.

    Auch im blanvalet Verlag (auch ein Teil der Verlagsgruppe Random House) wird einem das Kaufen eines Buches durch enthemmte und/oder enthusiasmierte Klappenrückseitentexte vergällt – “Der neue Jo Nesbo!” oder “Die norwegische Antwort auf Stieg Larsons Millennium-Trilogie!” (ja, beides mit “!”) werden dem Werk nicht nur nicht gerecht sondern zeigen auf was für billige Art hier der Kunde verführt werden soll. Und, strafverschärfend, wird auch hier das Buchcover von jemanden gestaltet der das Buch sicher nicht gelesen hat, geschweige das Original gesehen hat. Bäähhh!

    Das mal auf die Seite gelegt ist “Sterblich” ein leidlich spannender Krimi mit einer interessanten Perspektive – der “Ermittler” ist Journalist und durch seine Behaarlichkeit wird ein offensichtlich einfacher Fall zu einem äußerst vielschichtigem Wahnsinn – der sich am Ende dann wiederum als ….. entpuppt. Das ganze ist gut gemacht, gut zu lesen und sowohl mit gutem Lokalkolorit als auch schlüssigen Arbeitsweisen sowohl der Polizei als auch der Presse angereichert. Am Ende kommt ein Cliffhänger, aber das war zu erwarten da es eine Serie von 6 Büchern werden soll. Nicht schlecht aber auch nicht ausreichend blutig und/oder gewalttätig – zumindest für meinen Geschmack.

    Soundtrack dazu: Gang Green!

    Thomas Enger - Skinndød (... das norwegische Cover ist eindeutig besser!)
    Thomas Enger – Skinndød (… das norwegische Cover ist eindeutig besser!)