Bücher, schnell gelesen: Teil 1.010

Edward Lee - Haus der Bösen Lust (Festa Verlag, 2012)
Edward Lee - Haus der Bösen Lust (Festa Verlag, 2012)
Edward Lee – Haus der Bösen Lust (Festa Verlag, 2012)

Gelesen:07. – 11.10.2013 (Zeit nicht genommen), netto 391 Seiten.

Nach Bighead nun noch ein Buch von Edward Lee, der als “führender Autor des Extreme Horror” vermarktet wird. Naja, so richtig durchgehend fies ist “Haus der Bösen Lust” nicht, aber es nimmt auch kein Blatt vor dem Mund. Die Kombination Südstaaten, Bürgerkrieg, Sklaven und Sex lädt ja schon geradezu zu Foltergeschichten ein – das ganze wird schön verpackt und eine ehr lange Horrorgeschichte daraus gemacht.

Eigentlich nicht schlecht und – wäre da nicht der Gore – eine tatsächlich spannende Geschichte mit guten Historienverweisen. Leider packt der Autor aber auch alles rein: Schwule, Christen, Hitler und KZ’s und und und. Das wirkt am Ende doch arg bemüht und wird der Geschichte, die am Ende eine einfache (mehrschichtige) Liebesgeschichte ist, nicht gerecht. Schade. Aber wer einen ehr sanften Einstieg in die Welt von Edward Lee sucht ist vielleicht richtig…

Soundtrack dazu: Körö (Knoxville) – was sonst?

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