
Gelesen: 15. – 16.11.2012 (Zeit nicht genommen), netto 382 Seiten plus ein sechsseitige Kurzgeschichte.
Mehr “Pulp” und mehr Drogen – Tony O’Neill, ein Engländer mit Musikvergangenheit (ach, googlet halt selbst) und einer wohl überwundenen ernsthaften Drogenvergangenheit schreibt Bücher die wohl alle so halb autobiographisch sind. Und voller glücklicher Elender Drogenwracks.
Ich habe selten eine so erfahrene Erzählung von Drogensucht und -glück gelesen. Die Protagonisten gehen sehenden Auges (und glücklich voller Drogen) den Bach runter, so wie es im wirklichen Lebe eben auch ist. Die Storyline hat alles was L.A. (“The Sick City”) verspricht und hat einen ganz netten Hollywood-Babylon-Aufhänger.
Gut zu lesen und beste – weil ehrlichste – Drogenabschreckung. Klasse!
Soundtrack dazu: X – was sonst?
PS: Das Buch ist zuerst auf Deutsch in der Schweiz erschienen und in dieser Version bei Heyne Hardcore finden sich 2-3 Übersetzungsreste (“am Fernsehen” etc) – hätte das nicht besser in ein neutrales Deutsch übersetzt gehört? Zu wenig Sorgfalt sage ich!
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