Tag: Xavier-Marie Bonnot

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.339

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.339

    Xavier-Marie Bonnot (UT Metro, 2018)
    Xavier-Marie Bonnot (UT Metro, 2018)

    Gelesen: 27. – 31.08.2018, netto 378 Seiten.

    Das Buch schließt an “Die Melodie der Geister” an und lässt sich ebenfalls mit dem Wort gemütlich auf den Punkt bringen. Zur Gemütlichkeit kommt hier aber noch eine ordentlicher Schuss Bösartigkeit und Geschichte – das macht das Ganze zu einem guten Mix.

    Leider sind dem Helden Michel de Palma (aka der Baron) in seiner Plattensammlung Clash und Ramones verlorengegangen, jetzt müht er sich durch Klassik-Scheiben (und Bootlegs). Er müht sich auch um die Frauen (bzw. die Frauen bemühen sich um ihn – aber das alles tritt in den Hintergrund wenn die Camargue, ihre Geschichte und ihre Tierwelt geschildert werden.

    Und wenn die 3 Dinge aufeinander treffen, das ganze mit Nazi-Fraternisierung und den lokalen Bossen (Politik und Gangster, wer kennt schon den Unterschied?) dosiert gemixt wird – dann kommt eine leidlich spannende und lehrreiche Geschichte dabei raus.

    Nicht ganz so hard boiled wie ich es mag aber gutes Lesevergnügen.

    Soundtrack dazu: Moms on Meth, was sonst?

     

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.118

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.118

    Xavier-Marie Bonnot - Die Melodie der Geister (Unionsverlag, 2015)
    Xavier-Marie Bonnot – Die Melodie der Geister (Unionsverlag, 2015)

    Gelesen: 27. – 31.07.2015, netto 353 Seiten.

    Gemütlicher Franzose, dieses Buch. Und ein Kommissar mit Clash und Ramones in seiner Plattensammlung – das macht die Geschichte dann doch interessant.

    An die Qualität eines Jean-Claude Izzo kommt dieses Buch natürlich nicht heran, aber der frische Hauch des Mittelmeers weht auch hier. Dazu ein wenig Lokalkolorit aus Marseille incl. einer Kneipe mit einem Josip  Skoblar Poster (in Marseille ein ewiger Held, in Hamburg ein ewiger Looser).

    Relativ geschickt spielt das Buch über die Zeiten hinweg (1936 in Papua Neuguinea bis Marseille heute) und lange bleibt der wahre Grund der vielen Toten im unklaren. Dazu ein Ende ohne Happy-End und ohne echte Aufklärung – das ist dann dochmal was besonderes.

    Soundtrack dazu: Les Thugs, was sonst?