Tag: Rex Miller

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 975

    Bücher, schnell gelesen: Teil 975

    Rex Miller - Im Blutrausch (Edition Phantasia, 2009)
    Rex Miller – Im Blutrausch (Edition Phantasia, 2009)

    Gelesen:02.03 – 07.03.2013 (Zeit nicht genommen), netto 311 Seiten.

    Mission completed – Rex Miller erledigt. In “Fettsack” noch zusammen unterwegs waren die Helden in  “Chaingang” getrennt – der Serienmörder Experte Jack Eichords kommt in “Im Blutrausch” daher auch ohne das Schwergewicht aus. Dafür wird es aber wieder extrem unappetlich (wenn Foltern nicht zu eurem Tagewerk gehört) und extrem einseitig: Die Polizei hat weder Zugriff noch Einsicht in das was Frank Spain hier macht – Jack greift erst am Ende und auch irgendwie unpassend ein.

    Die Story ist klasse: Ein junger Bengel verführt eine Vierzehnjährige und bringt ihr Drogen und Anschaffen bei. Als sie von einem Freier vertrimmt auf dem Strich nichts mehr wert ist verkauft er sie als Spielzeug an Menschen die gerne Menschen quälen. Am Ende wird sie an einen Snuff-Filmproduzenten verkauft, der natürlich nur einmal mit ihr dreht. Was aber alle, die der Lütten was antun, nicht wissen ist das ihr Vater ein Auftragskiller der Mafia ist. Und so macht er sich auf den Weg und rekonstruiert den Weg seiner Tochter. Und alle die mit ihr zu tun hatten kommen auf seine Liste. Und im Abarbeiten seiner Listen ist ein Profi – wer nicht schon Tot ist wird gefoltert und darf dann sterben.

    Großartiges “Ein Mann sieht Rot” Buch mit einem schlechten (aber wohl so zu erwartenden) Ende und ja, es ist ziemlich fies.

    Soundtrack dazu: Point Blank – was sonst?

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 974

    Bücher, schnell gelesen: Teil 974

    Rex Miller - Chaingang (Edition Phantasia, 2010)
    Rex Miller – Chaingang (Edition Phantasia, 2010)

    Gelesen: 21.02. – 01.03.2013 (Zeit nicht genommen), netto 350 Seiten.

    Das mit dem Serienkillerfettsack noch durchgeknallterere (!) Geschichten möglich sind war schon klar, aber das hier ist dann schon wieder so abartig das es den geheimen Bösewichtern der US of A unbedingt zuzutrauen ist. Daniel “Chaingang” Bunkowksi, die größte je lebende Killermaschine, wird aus einem geheimen Versuchslabor in eine Feldforschung entlassen. Das Trainingscamp für Attentäter ist aber nicht irgendwo bei einem befreundeten Staat der Kohle braucht sondern im amerikanischen Hinterland, wo “Chaingang” die Landbevölkerung dezimiert.

    Das ganze mit einer Prise “War against Drugs” und einer ehr sinnfreien Liebesgeschichte kombiniert ergibt ein weiteres großartiges Gemetzel. Der Held bleibt der Held und am Ende gilt “CYA” (cover your ass)…

    Kurzweilig – aber auch ein wenig durcheinander!

    Soundtrack dazu: Chainsaw Hookers, was sonst?

     

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 973

    Bücher, schnell gelesen: Teil 973

    Rex Miller - Fettsack (Edition Phantasia, 2008)
    Rex Miller – Fettsack (Edition Phantasia, 2008)

    Gelesen: 18.02. – 20.02.2013 (Zeit nicht genommen), netto 262 Seiten.

    Bin immer noch krank und lese kranke Bücher – das passt perfekt! Nach Bighead kommt jetzt ein Slob (so der Buchtitel im Original), statt Appalachen jetzt Chicago – aber das ändert nichts am Sujet: Da ist was irres unterwegs und das killt alles was in den Weg kommt auf brutale und abartige Weise. Bingo!

    Aus Sicht des Titelhelden Daniel “Chaingang” Bunkowski ist das aber alles normal: Das ist sein Leben, er wurde dafür ausgebildet. Killen. Und weil er so “groß” ist (250 kg auf 2 Meter) ist sein Killerscore ebenso: 2×250, naja – fast. In Vietnam vom US Militär als Einmankillerkommando eingesetzt ist er irgendwie durchgeknallt und nach Amerika zurückgekommen, wo er sich jetzt durch die Lande mordet. In den Weg stellt sich ein “einsamer Wolf” von Detektive der am Ende mit einem putzigen Trick zumindest seine Liebsten rettet.

    Töten mit einer Kette ist mir neu, aber offensichtlich ein sehr probates Mittel! Das ganze ist schön detailliert geschrieben, Erzählstränge laufen aufeinander zu – ein gutes Buch mit einem einzigartig kranken Serienkiller (der sowieso alle Sympathie auf sich zieht). Und, hey, warum wurde das ganze nicht verfilmt? Egal, klasse Unterhaltung!

    Soundtrack dazu: Sludgeworth, was sonst?

    PS: Wenn mann sich mal im Internet (damn internet, never forgets) umschaut dann gibt es dieses Buch in unfassbar schlechten Covern. Die US Version von Signet hat eindeutig das am sorgfältigsten gestaltete – der Edition Phantasia ist aber zu gute zu halten das es zumindest zu den anderen Bänden passt, die Serie also einheitlich ist…

    Rex Miller - Slob (Signet, 1987)
    Rex Miller – Slob (Signet, 1987)