Tag: Frank Bill

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.043

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.043

    Frank Bill - Der Geschmack der Gewalt (Suhrkamp Nova, 2013)
    Frank Bill – Der Geschmack der Gewalt (Suhrkamp Nova, 2013)

    Gelesen: 25. – 27.04.2014, netto 217 Seiten.

    Ein Buch, das wie das Cover ist. Das passt. Der Rest ist pure Gewalt- und Methphantasie oder was?

    Was sich in “Cold Hard Love” andeutete wird hier voll ausgewalzt: Das amerikanische Hinterland ist voller Meth-Monster und die Gesellschaft ist den Bach runtergegangen. Erfolg hat nur, wer sich durchsetzt. Und durchgesetzt wird nur, was einem selbst hilft. Und das trifft auf alle zu: Cops, Methköche, Drogenhändler, Bare-Knuckle-Fighter und auch auf Frauen.

    Das ganze kommt ganz nett und brutal daher, ist aber einfach sprachlich nicht gelungen. Am Ende ein Cliff-Hänger, der auf mehr fürchten lässt. Kann man lesen, muss man aber nicht.

    Soundtrack dazu: Antiseen, was sonst?

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 951

    Bücher, schnell gelesen: Teil 951

    Frank Bill - Cold Hard Love (Suhrkamp, 2012)
    Frank Bill – Cold Hard Love (Suhrkamp, 2012)

    Gelesen: 16. – 20.10.2012 (Zeit nicht genommen), netto 259 Seiten.

    Eigentlich ein Buch das in die Rotbuch Hard-Case-Crime Serie gehört. “Pulp” ist das wohl. Es ist eine Sammlung von kurzen Stories, alle irgendwie auch miteinander verzahnt, schön gewalttätig, böse und hundsgemein.

    Aber – und das ist schade – auch irgendwie “mau”. An der Übersetzung kann es nicht liegen, Conny Lösch mach keine schlechten Übersetzungen. Punkt. Keine Ahnung wie die Geschichten enstanden sind, ob einzeln und ohne Plan des Zusammenfügens oder aber geplant als Mosaiksteine eines ganzen – irgendwie ist der “Flow” des ganzen nicht wirklich “cool”.

    Aber – die Geschichten für sich sind teilweise großartig und die durchgeknallten Rednecks sind einfach total am Ende: Waffen, Meth und Gewalt bestimmen ihr Leben. Ab und an blitzt dann auch mal ein Grund für ihre Wut auf aber das bleibt alles ehr im Hintergrund.

    In Summe: Lesbar, ausreichend gewalttätig aber keine Großtat!

    Soundtrack dazu: Southern Culture on the Skids, was sonst?