Da gibt es wenig zu sagen. Der KSC hatte sich die Taktik des FCSP genau angeschaut und perfekt drauf eingestellt. Ich denke mal St. Pauli hatte mehr Ballbesitz, der KSC hatte aber das bessere Spiel und den notwendigen Killerinstinkt. Zum X-ten mal seit einigen Jahren ging das Team ohne fliegende Fahnen zu Hause unter: Wenig aufbäumen, kein Plan B, keine Veränderung durch die (angenehm) frühen Wechsel. Puuhhhh – ist das Team etwa am Ende? In jedem Fall geht es jetzt NUR gegen den Abstieg. Auf gehts FCSP!
Ein goldener Oktober – Temperaturen wie im Sommer, Sonne und ganz viele glückliche und singende Menschen – wie lange gab es das am Millerntor nicht mehr? Selbst als wir weit nach Abpfiff aus der Gegengeraden vor die Süd umsiedelten sangen und tanzten viele für den FC aus dem Stadion…eine tolle Stimmung!
Millerntor 04.10.2014 12:57 ( (c) gehkacken.de)
Union war ein dankbarer Gegner, der sich dankbar verhielt. In dieser Form werden die genauso viele wenn nicht noch mehr Probleme bekommen wie der magische FC. Am beeindruckensten war die klare und taktische Ausrichtung die der Sportkamerad Meggle für den Spielaufbau rausgegeben hat: Statt unser Innenverteidiger (die es einfach – hoffentlich noch – nicht können) ließen sich Kurt oder Alushi als quasi Libero zurückfallen und damit gab es kaum noch (lange) Fehlpässe nach vorne. Das war klasse und für alle ein sichtbares Signal für spielerische Stärke. Dazu ein Dennis Daube der wieder voll da ist und alle Hoffnungen befeuert, die wir schon immer in ihn hatten. Und rechts mit Startsev und Ratzkowski zwei offensivstarke Spieler. Klasse! Bitte klonen und nach links verpflanzen!
Besonders schön: Nach Verhoeks Tor hat sich die ganze Mannschaft mit ihm gefreut – das war stark! Genauso wie die Stimmung! Und der Beifall für das Kind, das Ratzkowskis Trikot ergatterte! Und überhaupt – glückliche Gesichter überall, ausser im Nordwesten: Die Union Fans waren ganz still. Die ahnen was auf sie zukommt.
Millerntor 04.10.2014 14:54 ( (c) gehkacken.de)
PS: Meine Liebste war krank und leider damit nicht dabei – und verpasste damit die Sitznachbarschaft von unserem Ex-ex-Trainers Michael Frontzek, der das Spiel auch von der Gegengerade anschaute. Ziemlich leise, emotionslos und offensichtlich gestresst war der arbeitsuchende Diplomübungsleiter: Er hinterließ einen Haufen Kippen! Er ging nach dem 2:0 und wurde vom ehemaligen HEBC Trainer Christian Wriedt mit “… unter Frontzek hätte das schon lange 3:0 gestanden!” verabschiedet. Zum Glück huschte ein Lächeln über sein Gesicht während er sich aus unser Sitzreihe quetschte…
Ach Mensch, was waren das für elende Wochen. Zurecht hat sich der Verein vom Sportkameraden Vrabec getrennt, allerdings bringt das sooo viele Fragen – im Kern aber eine: Wie bekommt der Verein Stabilität hin? Ich würd ,ich zumindest mal nicht wundern wenn das neue Präsidium im Winter auch in Sachen Sportchef eine Entscheidung trifft.
Millerntor 23.09.2014 17: 27 ( (c) gehkacken.de)
Das Heimspiel gegen 1860 habe ich wg. Urlaub verpasst, damit auch die Dummheit des Sportkameraden Meggle die zu seiner Sperre führte. Also habe ich ihn als Trainer der 1. Herren noch nicht gesehen – eines ahne ich zumindest schon: Es ist ein Ruck durch das Team gegangen, vieleicht auch durch die vielen Verletzten. Was macht mann dann als Trainer? Mann nimmt Spieler denen man gut kennt und denen man blind vertraut – bei Meggle sind das Spieler aus der U23. Ergo waren Kurt und Startsev in der Startelf und später dann Uphoff für 5 Minuten.
Ich fands gut, ich fand es schön das Daube und Kringe Regie führen konnten, ich fand es gut wie Nöthe und Rzatkowsi defensiv arbeiteten und ich war entsetzt, wie wenig Verhoeck vorne Bälle festmachen konnte (obwohl er laut Statistik die meisten Zweikämpfe führte). Und – immer wieder – ist es erstaunlich wie schlecht sein Timing bei Kopfbällen ist: 90% werden untersprungen. Hat der was mit den Augen oder dem räumlichen Sehen? Aber zum Glück war der BTSV vollblind, ich hatte am Ende keine Sorge! Die nächsten 4 Wochen werden zeigen wohin die Reise geht, ich sehe die Saison aber als “Reset” und “Konsoldierung” und habe keine großem Ambitionen. Lieber endlich eine langfristige Entwicklung einleiten und durchhalten!
Millerntor 23.09.2014 17: 44 ( (c) gehkacken.de)
Schön das meine Kumpels um mich rum ihre Lütten mitbringen – da gibt es immer was zu staunen: Leckere Käsebrötchen mit Tomaten und Paprika zum Beispiel…
Millerntor 23.09.2014 18:17 ( (c) gehkacken.de)
… oder aber ganz Lütte mit gesundem Durst und klasse Mickey-Mäusen über den Ohren!