Tag: Heyne Hardcore

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.133

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.133

    Richard Laymon - Die Familie (Heyne Hardcore, 2013)
    Richard Laymon – Die Familie (Heyne Hardcore, 2013)

    Gelesen: 26. – 29.10.2015, netto 328 Seiten.

    Die Klinge” war jetzt nicht so der Kracher, dennoch habe ich mir jetzt einmal das bei Heyne Hardcore veröffentlichte Œuvre vorgenommen.

    Den Anfang macht “Die Familie” und das ganze ist ein respektabler B-Movie. Blood, Gore und Sex. Und das ganze in einem einfachen und überschaubaren Plot. Keine besonderen Wendungen aber dafür stringente Logik.

    Die Idee aber, das ein menschenfressende Inzestsippe in einer abgesperrten Höhle überlebt und sich über Höhlentouristen hermacht ist schon klasse und wird auch entsprechend ausgelebt. Das Ende dagegen ist sowas von langweilig das es schon fast eine Frechheit ist.

    Ein B-Movie, mehr nicht. Leider. Schnell zu lesen aber nichts bleibendes.

    Soundtrack dazu: Cave In – was sonst?

  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.101

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.101

    Carl-Johan Vallgren - Schattenjunge (Heyne Hardcore, 2014)
    Carl-Johan Vallgren – Schattenjunge (Heyne Hardcore, 2014)

    Gelesen: 29. – 30.03.2015, netto 395 Seiten.

    Carl-Johan Vallgren schreibt viele Bücher über komische Dinge und unter dem Namen “Lucifer” hat er einen ersten Krimi veröffentlicht (“Skuggpojken“). In Deutsch erscheint das aber unter seinem Namen und dem Titel “Schattenjunge”. Lesen tut sich das flott, die Geschichte hat ein paar schöne Irrwege und Auflösungen ist aber irgendwie total überfrachtet: Industriellen-Familie hier, Junkie-Jugend dort und sich kreuzende Lebenslinien. Aber alles immer ein wenig zu dick aufgetragen.

    Dazu dann noch eine Voodoo-Linie in die Dom-Rep und fertig ist etwas, das vollständig ausgearbeitet eine Stig Larson bestehend aus 3 Bänden wäre. Irgendwie so eine 50/50 Nummer – kann mann gut lesen aber vor dem Hintergrund anderer Krimi aus der Ecke “Schweden” oder aber “ex-Junkie-Geheimdienst-Lone-Ranger” ist das ganze dann doch ehr einer der Schwächeren.

    Soundtrack dazu: Damaged Head, was sonst?

    PS: Das Cover im Original passt irgendwie besser zur Story, ist aber irgendwie egal.

    Lucifer - Skuggpojken (Albert Bonniers Förlag, 2013)
    Lucifer – Skuggpojken (Albert Bonniers Förlag, 2013)
  • Bücher, schnell gelesen: Teil 1.086

    Bücher, schnell gelesen: Teil 1.086

    James Lee Burke - Regengötter (Heyne Hardcore, 2014)
    James Lee Burke – Regengötter (Heyne Hardcore, 2014)

    Gelesen: 09. – 13.01.2015, netto 651 Seiten.

    Zu schön – noch ein dicker Brocken. Anfang der 90er habe ich Burke’s Dave Robicheaux Reihe bei Ullstein als Taschenbücher verschlungen, das waren aufregende hardboiled Krimis die in einer für mich in einer aufregenden Ecke der Welt spielten. Neben dieser Reihe hat James Lee Burke auch noch eine Reihe die in Texas spielt und wieder ist die Landschaft neben den Menschen einer der zentralen Punkte des Buches.

    Der Held ist ein alter Mann, ein 70 jähriger und knorriger Sheriff. In seinem County gilt sein Gesetz und wie alle Texaner mag er keine Regierungsbehörden – muss sich aber mit ihnen arrangieren. So auch als hinter einer Kirche ein Haufen Leichen von offensichtlich illegalen Grenzgängern gefunden wird. Daraus entwickelt sich ein großes Drama mit skurrilen Figuren und durchgeknallten Texanern, Russen und anderem Folk. Dazu gibt es zarte Liebesbande hier und da und jede Menge … Landschaft. Einfach schön und in meinem Kopfkino verbindet sich das mit all den Western und Roadmovies die ich schon gesehen habe.

    Das ganze geht gemächlich und nicht allzu spannend auf einen Showdown zu, sprachlich aber immer interessant und nie langweilig da es irgendwie “alle gegen alle”. Wirklich großes Kino!

    Soundtrack dazu: The Degenerates – was sonst?