
Gelesen: 28.08.2012 (Zeit nicht genommen), netto 179 Seiten
Das Thema ist einfach – Mafia. Die Lösung ist schwierig – selber böse sein. Nein, selber böse bleiben.
Bei Massimo Carlotto gibt es keine Gutmenschen, das Leben in Italien ist hart, immer an der Kante von Rechtsstaat und sich durchwursteln und der bevorstehende Niedergang der Wirtschaft schon zu fühlen. Und Schuld sind sowieso die anderen und natürlich die billigen Ausländer.
Schöne Geschichte, gut geschrieben, kurz und prägnant, brutal wo es sein muss und eben tief verwurzelt im Italien der Schattenwirtschaft, des Drogenhandels und und und.
Ich glaub ich werd als nächstes mal die Lebengeschichte von Carlotto lesen, kling ungeheuer interessant – fast wie ein Krimi!
Soundtrack dazu: The Mangers, was sonst?