Category: Bücher

  • Bücher, schnell gelesen: 1.642

    Bücher, schnell gelesen: 1.642

    S.A. Cosby – My Darkest Prayer (Ars Vivendi, 2023)

    Gelesen: 24.5.2023 (netto 268 Seiten).

    Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bürger.

    Das erste Buch von S.A. Cosby, noch vor den großartigen Blacktop Wasteland und Die Rache Der Väter geschrieben. Und es ist eine Neuausgabe einer älteren Fassung, darum hat S.A. Cosby auch eine launige Einführung vorangestellt.

    Ich könnte jetzt jede Menge schreiben aber ich mach es mir einfach mal ganz einfach. Warum in die Details gehen wenn die Attribute einfach passen, die Geschichte einfach der Knaller ist und das Buch einen coolen Flow hat:

    1. Das Buch habe ich innerhalb eines Tages in einem Rutsch weggelesen.
    2. Das ist nichts weniger als ein Hap & Leonard ohne “Hap” und mit Leonard als Hetero.
    3. Walt Mosley hat mehr als Recht.

    Großartige, immer am Rande des überkandidelten changierende Story mit einem nie aufgebendem Helden, der einfach nur ein kleiner Bestatter sein will. Perfekte Dosis an lakonischer Gewalt, Blut, gebrochenen Knochen und Toten.

    Mehr wird nicht verraten, das ist ein Pflichtbuch wenn du hier mitließt! Und jetzt will ich mehr, noch viel mehr von so einem geilen Scheiss!

    Soundtrack dazu: Swingin’ Utters – Undertaker, Undertake – was sonst?

    PS: Und S.A. Cosby so?

  • Bücher, schnell gelesen: 1.641

    Bücher, schnell gelesen: 1.641

    Chris Offutt – Ein Dreckiges Geschäft (Tropen, 2023)

    Gelesen: 23.5.2023 (netto 294 Seiten).

    Aus dem Amerikanischen von Anke Caroline Burger.

    Vor zwei Jahren habe ich das erste Buch von Chris Offut gelesen, das war kein Killer aber gute Unterhaltung mit den schweigsamen Menschen aus den Bergen von Kentucky.

    Dieses Buch schließt nahtlos an: Linda Hardin ist immer noch Sheriff und ihr Bruder Mick ist mal wieder auf Heimaturlaub von der Army (wo er als Mordermittler arbeitet).

    Und weil er kein Cop ist und die Menschen gut kennt, bittet die Mutter eines toten Dealers ihn der Sache nachzugehen, da sie nicht daran glaubt das er bei einem aus dem Ruder gelaufenem Deal ums Leben gekommen ist.

    Ab hier wird das Buch leidlich spannend, den Mick beim nachforschen zu belgeiten ist definitiv spannend. Leider biegt Chris dann zu einem – inhaltlich wohl denkbaren aber einfach zu groß aufgetischtem – Show Down ab, der einfach nur … naja … den Kopf schütteln lässt.

    Das wäre mit feiner Klinger besser gewesen. Schade. Werde ich wohl nicht mehr weiterlesen, wenn da noch mehr kommt.

    Soundtrack dazu: Angry Samoans – The Attack Of The Mushroom People, was sonst?