
Gelesen: 27. – 29.12.2024 (netto 368 Seiten)
Aus dem Amerikanischen von Kathrin Bielfeld.
Das Buch ist ein echter Hammer. Es knüpft nahtlos an Lightwood an und das Buch hat mich 2022 schon ziemlich mitgerissen.
Judah Cannon und seine Freundin Ramey haben den Showdown zwischen Judahs Vater (dem lokalen Gangsterboss), der gnadenlosen Predigerin Tulah und den Bikern der Scorpions überlebt.
Und die ehr nachlässigen Untersuchungen der Polizei überstanden. Und Judah hat die Gang von seinem Vater übernommen und versucht irgendwie die kleine Firma (aka Firm in englischer Bedeutung) gewinnbringend zu erhalten. Und mit Ramey einen Ausweg zu finden.
Da aber bei dem Showdown viel Geld den Bach runtergegangen ist (das die Predigerin dringend braucht) und die Scorpions zum Teil im Knast gelandet sind bleibt die Familie Cannon im Fadenkreuz.
Und zur Kirche und den Bikern gesellt sich dann noch ein etwas größerer Gangster: Weaver will sowohl die lokalen Märkte übernehmen als auch seinen persönlichen Groll gegen die Familie Cannon loswerden. Indem er sie alle killt.
Und, eine ziemliche Überraschung, es mischt auch eine Bundesbehörde mit: Die ATF (Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives) untersucht ob das Feuer in der Kirche (ausgelöst durch besagten Showdown) ein Hassverbrechen war.
Insofern ist anders als im ersten Band diesmal ein Ermittler mit am Start. Und obwohl er von allen Seiten ausgebremst wird, ermittelt er in die richtige Richtung. Und stirbt am Ende durch Zufall, ohne das seine Ermittlungen etwas bewirken.
Im Grunde kämpfen alle ohne Regeln ums überleben, Judah zusätzlich noch um die Zukunft: Für sich und Ramey und für seinen im ersten Buch arg lädierten Bruder Benji.
Wie im ersten Band dieser Trilogie:
Ein Buch voller archaischer Konflikte, Blutrache und einfachen – meist männlichen – Lösungen: Kopf um Kopf.
Jetzt bin ich wie ein Flitzebogen gespannt auf das 3te Buch der Reihe. Her damit!
Soundtrack dazu: The Graniteers – Firewalk, was sonst?
PS: Und darum geht es wirklich!